Sonntag, 26. April 2015

Waldtag in der Dresdner Heide

Diese Woche hatte mein kleines Schulkind zwei aufwändige Arzttermine im Norden der Stadt, mitten in der Dresdner Heide. Da sie inkl. der Wartezeiten den gesamten Vormittag in Anspruch genommen haben, meldete ich ihn von der Schule ab und blieb nach den Terminen noch für den Nachmittag mit ihm im Wald. Das waren zwei sehr schöne, entspannte Tage in der frühlingshaften Natur.

Strahlend blauer Himmel und zartgrüne Blättchen

Mitten im Wald: der schöne große Spielplatz im Waldpark

Zwischen dicken Lagen knisternden Herbstlaubs stecken die ersten jungen Schößlinge ihre Köpfe in die Frühlingsluft.

Zwei neue Bäume, noch ganz klein. Ob sie irgendwann Schatten spenden oder von Kindern beklettert werden?

Grüne Schmetterlinge?

Das Mordgrundwasser plätschert gemütlich durchs gleichnamige Tal und trägt nicht als Einziges hier einen besonderen Namen: Vogelzipfel, Gänsefuß, Verkehrte Gabel, Nachtflügel, Steingründchen, Kreuzfünf, Kuhschwanz, Kreuzringel und Kannenhenkel sind nur einige der witzigen Wegbezeichnungen in dem über 6000 Hektar großen ehemaligen Jagdgebiet des sächsischen Königshofes.

Über Anstiege und Treppen geht es auf insgesamt knapp 300 Höhenmetern zwischen der Dresdner Neustadt, den Stadtvierteln Weißer Hirsch, Bühlau, Klotzsche und Langebrück und der Gemeinde Radeberg auf und ab.

An diese "Festung" waren zahlreiche, an Runen erinnernde Zeichen gesprüht, so wie die an den Wurzeln auf dem unteren Bild. Zusammen mit den Hakenkreuzen keine angenehme Vorstellung, wer sich hier evtl. regelmäßig trifft...

Die frischen Blättchen fühlen sich noch ganz anders an als dann später im Jahr, eher noch ein bisschen wie Gummi. Sehr spannend!


1 Kommentar:

Topaz hat gesagt…

Toll, so ein schulfreier Tag "außer der Reihe"! Und dann noch schönes Wetter, was will man mehr :-)

Eine schöne Woche wünscht dir
Nicole

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