Freitag, 18. Dezember 2015

Nähgabentisch

Gestern war es mal wieder soweit: Ich durfte die Dresdner Nähbloggerinnen beherbergen, denn für unser Weihnachtstreffen hatte ich zu mir eingeladen. Es war, wie immer, sehr gemütlich. Zuerst schnatterten wir ein bisschen, bis alle eingetroffen waren. Dann ging es zuerst einmal hinunter auf den Hof. Dort hatte mein Teenie bereits das Lagerfeuer entzündet, über dem wir dann den selbst gekelterten Apfelpunsch von Frau Sonntag köchelten. Als alle Tassen geleert waren, durften sich die Kinder einen vom kleinen Schulkind extra gesammelten und geschnitzten Stock schnappen und sich Stockbrot backen.

Dann begann es zu regnen und wir zogen uns wieder in unsere Wohnung zurück. Zuerst wurde dort das leckere, gemeinsam zusammengetragene Buffet gestürmt, dann wurde gewichtelt. Ich durfte mich jedoch nicht nur über einen witzigen Ticket-Stoff, einen genähten Briefumschlag und einen handgeperlten Anhänger von KaZe freuen, sondern auch noch über ganz viele liebe Gastgeschenke. Deshalb sieht mein Tisch jetzt aus wie nach einem Geburtstag!
Mit mir geschnattert, gewichtelt und ums Feuer gestanden haben die netten Damen hinter den Blogs Amberlight Label, Kremplinghaus, Mehr Sonntag, Schau'n wir mal, Näähglück, Dani Ela, KaZe, Mit Nadel und Faden, Aprikaner und Stoffverzückt.
Beim Treffen selbst hatte ich keine Zeit und Muße zum Fotografieren, aber Frau Amberlight Label hat ein paar hübsche Eindrücke eingefangen.

Die Rosen habe ich mir aus dem Supermarkt mitgenommen und in meine Lieblingsvase gestellt.

Einige meiner Mitbringsel passen farblich perfekt zu Blumen und Vase :-)

Gar nicht weihnachtlich, sondern ganz und gar zeitlos sind diese Blütenköpfe. Ein erfrischender Kontrast zur ansonsten sehr weihnachtlich geschmückten Wohnung mit Engelchen, Räuchermännern und Kerzen überall.

Verlinkt bei Friday-Flowerday.


Dienstag, 15. Dezember 2015

Weihnachtsplätzchen


Ohne selbst gebackene Kekse geht hier nix, erst recht nicht zur Weihnachtszeit. Egal, wie wenig Zeit da ist, aber das muss sein. Und wenn es spätabends oder morgens vor der Schule ist. Dafür steh ich auch gern mal eher auf (was ich fürs Schminken oder Frisieren nie tun würde.)

Ich backe jedes Jahr Ausstechplätzchen nach dem Familienrezept meiner Eltern und Kokosmakronen, die Lieblingskekse meines Mannes. Zusätzlich probiere ich in jedem Advent noch ein paar neue Rezepte aus. Dieses Jahr waren das Himbeer-Schoko-Cookies (Bild ganz oben) nach diesem Rezept - ein absoluter Traum aus dunkler Schokolade und Frucht. Neu außerdem: Erdnussküsschen (die runden gezuckerten Bällchen auf dem Holztablett). Sie bestehen nur zur Hälfte aus Mehl, zur anderen aus gemahlenen Salzerdnüssen. Statt Butter ist Erdnussbutter drin, ringsherum Vanillezucker. Und obwohl ich selbst sonst nicht so der große Erbnussfan bin, finde ich sie ganz, ganz toll!

Jedes Jahr versuche ich, so viele Kekse zu backen, dass sie 1.) den gesamten Advent lang halten und 2.) genug zum Verschenken übrig sind. Aber egal, wie viel ich backe - das klappt nie....


Verlinkt beim Creadienstag.

 

Freitag, 11. Dezember 2015

Nix los

Ein paar Blümchen, beim Einkaufen im Supermarkt mitgenommen. Dazu der wunderschöne Engel, vom Schwiegervater handgemacht. Und eine der schönen Weihnachtskarten von Frau Fadenschein, die ich bei ihr gewonnen habe. Wie anders alles wirkt vor der neuen Wandfarbe!

 

Sonst ist gerade nix los hier auf dem Blog, ja, ich weiß. Aber hinter den Kulissen hat mein geruhsames vormittägliches Leben Fahrt aufgenommen und zwischen oder nach Kinderterminen, Weihnachtsvorbereitungen, Bewerbungen, Selbständigmachen und ganz viel Ehrenamt sinke ich nur noch aufs Sofa. Keine Lust auf lange Texte, schöne Bilder, nette Kommentare. Seit ich die NAHTzuGABE gegründet habe, nähe ich viel, fahre mit dem Rad quer durch die Stadt, um Spenden einzusammeln oder abzugeben, organisiere Nähtreffen und Übergabetermine, kümmere mich um unsere Facebook-Präsenz, halte Mailkontakt mit Näherinnen, Spendern, Erstaufnahmeeinrichtungen und Interessierten. Nebenbei habe ich angefangen, an einem Tag in der Woche Deutschunterricht zu geben und an einem anderen die Kinderbetreuung übernommen, damit die Mütter ungestört dem Unterricht folgen können. Um 20 Kinder jeden Alters zwei Stunden lang zu beschäftigen, muss einiges vorbereitet werden. Die Sprachkurse natürlich auch. Zudem ist keiner der Kurse gleich um die Ecke. 
Ab nächster Woche werde ich dann Vollzeit unterrichten, dann allerdings nicht mehr ehrenamtlich, daher die Selbständigkeit, die ich just heute auf dem Finanzamt angemeldet habe. 
Hinzu kommt die Angst, das nicht zu schaffen; dass 28 Stunden Unterricht plus Vorbereitungszeit mit Familie schwer zu vereinbaren sind, dass ich nur noch fix und fertig sein werde. Und das schlechte Gewissen, das kleine Schulkind dann allein zu seinen Therapieterminen fahren lassen zu müssen.
Ich hab ein bisschen Weihnachtsdeko aufgestellt, ein paar Plätzchen gebacken, das war's schon. Die Kalender für die Großeltern sind längst fertig, ein Fotobuch auch, ein zweites fehlt noch. Ansonsten wird es nichts Selbstgemachtes geben, sehr schade. Aber manchmal geht es halt nicht anders und Näh-Nachtschichten kommen aus Gründen (Gesundheit, Nervenkostüm) für mich nicht in Frage.
Wir werden sehen, wie alles wird...

Aber wenn ich nun schonmal hier bin, muss ich euch unbedingt noch etwas anderes Floristisches zeigen: Unseren Adventskranz:

Dessen Gestaltung hat dieses Jahr nämlich unser Teenie übernommen, inkl. Einkauf der Materialien. Nur die Tonschale besaßen wir bereits. 

Ganz in Silber und Gold präsentieren sich Kerzen und Deko in diesem Jahr, von einigen grünen Akzenten ergänzt. Dafür hat der Große einen Teil der Materialien silber angesprüht, was vor allem bei der getrockneten Orangenscheibe einen interessanten Effekt ergab. Die Kerzen sind bewusst nicht alle in einer Farbe gehalten, die goldene hat den Adventsreigen eröffnet.
Für meinen Großen war es eine spannende Aufgabe, sich alles für den Familienadventskranz selbst zu überlegen. Mindestens ebenso groß war allerdings die Herausforderung für mich, all das geschehen zu lassen und mich in Geduld zu üben, bis alles fertig war :-)

Verlinkt bei Friday-Flowerday

Dienstag, 1. Dezember 2015

Kuschelkissen für Flüchtlingskinder

Kissen sind in den Asylunterkünften Mangelware, d.h., es gibt schlicht gar keine. Um diesen Zustand wenigstens für die Kinder etwas zu verbessern, nähe ich mit meiner Initiative NahtZuGabe Kissen in Tierform, die gleichermaßen zum Kuscheln und zum Träumen einladen.
 
Die hier gezeigten Kissen habe ich an einem Nähtag mit der Dresdner Näherin Sophie und Frau Marabunte nach dem E-Book von Pia/Frau Mutti genäht. Pia stellt es für unsere Aktion kostenfrei zur Verfügung, ich darf es also dafür verteilen.

Aktuell läuft ja noch unsere Aktion, bei der wir Mützen und Schals/Loops/Halssocken nähen. Diese werden zum Nikolaustag an die Kinder verschenkt.

Zu Weihnachten soll es dann die Kissen geben. Damit wir es allerdings schaffen, jedes Kind mit einem Kissen glücklich zu machen, brauchen wir EURE Unterstützung: Näht mit uns, bringt die Kissen vorbei oder schickt sie mir (Adresse im Impressum)! Gemeinsam schaffen wir viel mehr!


Verlinkt beim Creadienstag.

Mein Dezember

Der erste Advent liegt bereits hinter uns, doch jetzt erst folgt der erste Dezember. So ein Durcheinander. Das muss man erstmal den Kindern erklären, die schon ungeduldig auf ihre Adventskalender warten *ggg*.
Der kommende Monat ist einer der schönsten und gleichzeitig einer der am wenigsten überraschenden im Jahr. Vielleicht liegt es ja daran, dass wir hier in unseren Breitengraden, bis auf Ostern, kaum noch alte Bräuche und Traditionen pflegen? Egal, in den kommenden vier Wochen wird jedenfalls gebacken und gewerkelt, geschrieben und verpackt, was das Zeug hält! 
Und was steht sonst noch so an?

* das Weihnachtstreffen der Dresdner Nähbloggerinnen
* unser Nachbehandlungstag in der Tagesklinik
* Weihnachtsfeiern in Schule, Büro und Kindergruppen
* ein Zahn-OP-Vorbereitungstermin
* Weihnachtspost
* Stiefelputzen
* die Adventskalender füllen und aufhängen
* Kinderpunsch
* Räucherkerzenduft 
* Bratäpfel
* Freunde treffen
* mit der Familie feiern
* auf noch mehr Schnee warten
* Abendspaziergänge, bei denen man in die schön beleuchteten und geschmückten Fenster schauen kann

Ich wünsche euch einen wunderbaren Advent!

Dienstag, 24. November 2015

Mini-Modelleisenbahn für Regentage

Obwohl mir gerade die Sonne so auf den Schreibtisch scheint, dass ich auf dem Bildschirm kaum noch etwas erkennen kann, ist es um diese Jahreszeit draußen oft kalt und ungemütlich. Dann müssen wir immer ganz schön überlegen, was wir am Wochenende machen, wenn Wald, Wiese und Radfahren ausgeschlossen sind. Als ich neulich noch so über ein nettes Sonntagsprogramm nachdachte, hatte mein Großer schon eine wunderbare Idee: Mit viel Geduld und Genauigkeit zeichnete er ein A-4-Blatt voller kleiner Schienen, Weichen und Kurven. Anschließend kopierte er das Ganze mehrmals und zerschnitt es in Quadrate. Diese ließen sich nun ganz nach Belieben zu einem großen Streckennetz zusammenlegen. 

Wir legten ein großes Brett und eine alte Pinnwand auf den Tisch, um unsere "Eisenbahnplatte" später heil transportieren zu können. Auf dem rauen Material hafteten die Papierstücke gut und verrutschten nicht so leicht.
Nun konnte es losgehen: Die Jungs dachten sich den Schienenverlauf aus und bauten drauflos. Ich besorgte derweil von Balkon- und Zimmerpflanzen kleine Äste, die mit etwas Knete als Standfuß Bäumchen ergaben. Dann durchsuchten wir die Kiste mit den Ü-Ei-Figürchen nach Bewohnern und kleinen Autos, Flugzeugen und natürlich Zügen. Die Straßen habe ich mit Maskingtape im Straßendesign aufgeklebt.

Das war ein schöner Spaß! Wird die Bahn wieder abgebaut, brauchen die Papierschnipsel nur ganz wenig Platz in einem Kästchen oder einer Dose. Bis sie beim nächsten Spiel wieder zum Einsatz kommen!

Die Vorlage darf ich euch hier zum Download bereit stellen.
Verlinkt beim Creadienstag.

Viel Spaß beim Spielen und Bauen! Der nächste Regensonntag kommt bestimmt.


Montag, 23. November 2015

Meine Woche

 
Eines der Highlights dieser Woche war ganz sicher der erste, leise fallende Schnee gestern Abend, also quasi "Schnee von gestern" *ggg*.

Ebenfalls richtig schön war der Mittwoch, der hier in Sachsen ein Feiertag war. Ich verbrachte ihn mit meinem kleinen Schulkind und dessen Klasse in der wunderschönen Semperoper bei der "Prinzessin auf der Erbse".

Niederschlag gab es reichlich letzte Woche, doch nur am Sonntag fiel er als Schnee. Schien anschließend jedoch wieder die Sonne, freute ich mich an den Effekten der Regentropfen auf den Fensterscheiben...

... und an den Regenbogenpunkten, die mein Kristall an die Wand zauberte!


Beim Backen am Samstag entschied ich mich spontan für Mohnkuchen, mein allererster.

Und dann wurde es für den Rest des Wochenendes ungemütlich: Wir räumten unser komplettes Wohnzimmer aus (mein Mann brauchte für alle Schränke und Regale genauso lange wie ich für meinen Schreibtisch...). Da unser Kleiner das Wochenende bei  Oma und Opa (und vielen Pferden) verbrachte, nutzten wir sein Kinderzimmer als Abstellraum für Bücher, Geschirr, Technik, Lampen, Gardinenstangen, Fernseher und Pflanzen.

Dann wurde jedes der 4 Fenster und beide Türen, alle Heizungen und ein Teil der Wände sorgfältig abgeklebt, großzügig Planen auf dem Fußboden verteilt und schließlich losgestrichen. Decke und zwei Wände bekamen einen frischen weißen Anstrich, bei den anderen beiden Wänden bewiesen wir Mut. Sie leuchten jetzt in einem kräftigen Türkis/Petrol. Der große Sohn hat fleißig mitgeholfen und mit vereinten Kräften haben wir es bis Sonntag Abend geschafft.

Noch ist alles etwas "nackig", sämtliche Bilder, Vorhänge, Teppiche etc. fehlen noch. Und beim Tippen hallt es noch ganz schön hier :-)
A propos Vorhänge: Da hätte ich gern neue. Die 12 Jahre alten roten möchte ich nicht wieder aufhängen. Es soll etwas Frisches sein, das die Farben des Raumes - weiß, türkis und braun - aufnimmt, aber den Raum auch abdunkeln kann. Habe schon sämtliche "üblichen Verdächtigen" durchstöbert, aber noch nichts 100% Perfektes entdecken können. Und 30 Euro pro Meter ist mir bei drei Meter hohen Räumen auch zu üppig. Falls ihr einen tollen Tipp habt, nur her damit!

Nicht auf Farbfilm festgehalten, dennoch passiert: Die Nachbarskinder haben einen Igel gefunden, der sich in einer achtlos weggeworfenen Plastikverpackung verfangen hatte. Schnell habe ich unser Igelhaus mit viel trockenem Laub gefüllt und aus den Blumentöpfen reichlich Regenwürmer und Engerlinge ausgegraben. Nun hoffen wir ganz sehr, dass es sich der kleine Kerl im warmen Häuschen gemütlich machen kann udn den Winter gut übersteht.

So, nun steht also die letzte Novemberwoche an. Adventstechnisch geht es auf die Zielgerade zu, vor allem die Adventskalender müssen aus dem Keller geholt und gefüllt werden und die erste Fuhre Plätzchen ist auch Pflicht. Der große Sohn ist diesmal für den Adventskranz zuständig; ich bin sehr gespannt!
Das Wohnzimmer und sein Chaos wird mich auch noch ein Weilchen beschäftigen, aber mein Wochenhöhepunkt wird sicher das Bodo-Wartke-Konzert, hach!

Habt eine schöne neue Woche und lasst es euch gut gehen!

Freitag, 20. November 2015

Die letzte Herbstdeko in diesem Jahr

Nachdem alle Geburtstagssträuße verblüht sind, wollte ich mir heute ein paar frische Blümchen beim Floristen holen. Als ich dann im Geschäft stand, faszinierten mich die Gestecke spontan mehr als die Sträuße. Eines mochte ich besonders: In einer beerenfarbenen Keramikschale steckten verschiedene grüne Zweige von Nadel- und Laubbäumen, dazu getrocknete Hortensienblüten und dieses weiße stachelige Gewächs, dessen Namen ich nicht kenne. In der Mitte thronte eine weiße Kerze. Der Preis war leider mehr als üppig für das vergleichsweise kleine Arrangement aus ganz unexotischen Zutaten. Ich überlegte kurz, dann ließ ich es stehen und fuhr nach Hause.

Dort angekommen, holte ich meine beerenrosafarbene Müslischale aus dem Schrank, füllte sie wie eine Vase mit Wasser und bestückte sie mit einigen Tannenzweigen, die ich bereits für weihnachtliche Blogfotos besorgt hatte. Dazu kamen einige Buchszweige, die ich von einem der Geburtstagssträuße aufgehoben hatte, gesammelte orangefarbene Beeren, etwas von dem silbernen Stachelkraut aus meinem Balkonkasten und die Hortensienblüten aus den Blumenkästen vom Hof, die wir erst vorgestern weggeräumt haben. Zum Schluss legte ich noch meine gefilzten Eicheln hinzu und stellte eine Kerze in die Mitte.

Nun zieren herbstliches Grün und Kerzenschein unseren Küchentisch und ich freue mich über mein 0-Euro-Recycling-Gesteck.

*pust*

Die Minuten mit Tee und Kuchen und Kerze waren aber auch schon die einzigen ruhigen heute. Nachdem ich mein kleines Schulkind zur Schule gebracht hatte, standen einige Besorgungen auf dem Programm. Ich schaffte es gerade so, meine Tüten zu Hause abzustellen, dann musste ich auch schon wieder los zum Deutschkurs für Flüchtlinge. Wieder nach Hause, fix ein belegtes Wrap aus dem Imbiss einwerfen, wieder zur Schule. Dort wartete schon der Opa, um das Kind samt dem von mir mitgebrachten Koffer fürs Wochenende in Empfang zu nehmen. Zu Hause kurz bei Kerzenschein mit dem inzwischen eingetroffenen großen Schulkind einen Brownie essen, dann das Wohnzimmer ausmessen, mit dem Mann telefonieren und einen Einkaufszettel für den Baumarkt schreiben. Dann noch den Rewe-Lieferdienst in Empfang nehmen, schnell ein Käsebrot essen und los geht's in den Baumarkt. Anschließend steht noch das Ausräumen des Wohnzimmers fürs Malern morgen auf dem Plan. Dabei wollte ich doch eigentlich heute Abend gemütlich Arielle gucken... Ob das noch was wird? *ggg*



Ich wünsche euch allen einen gemütlichen Freitag Abend und ein wunderschönes Wochenende!


Donnerstag, 19. November 2015

Herbstliche Schrammsteine

Als die Bäume noch einige bunte Blätter trugen und der Herbst noch nichts aus Sturm und Regen bestand, waren wir noch einmal in der Sächsischen Schweiz wandern.

Da wir einiges vorhatten, starteten wir sehr früh. Mit der Bahn ging es zuerst einmal bis nach Schmilka-Hirschmühle, welches 51 S-Bahn-Minuten von Dresden entfernt liegt. Im Elbtal war es noch etwas düster und neblig, doch schon nach kurzer Zeit wanderten wir in kurzen T-Shirts im strahlenden Sonnenschein.

Nach dem Überfahren mit der Fähre in Schmilka wanderten wir über die Zwieselhütte, den Heringsgrund, die Heilige Stiege, den Zurückesteig und den Schrammsteinweg zur Schrammsteinaussicht. Dann ging es zum Mittelwinkel zurück und über den Zeughausweg zur Wildwiese. Auf der Wildwiese machten wir - wie schon zur Nachtwanderung - an der offiziellen Feuerstelle eine Mittagspause am Feuer.

Um aus dem Elbtal heraus zu gelangen, muss man erst einmal ziemlich lange ziemlich steil nach oben wandern - uff!

Und wenn du denkst, es geht nicht mehr - dann kommen noch sehr viele sehr lange Eisenleitern :-)

Doch die wunderbare Aussicht entschädigte uns für die Strapazen (als wir wieder Luft bekamen *ggg*).


Das Häuschen an der Wildwiese kam mir schon von Weitem bekannt vor, sah aber jetzt im Hellen ganz anders aus. Vor allem das moosbewachsene Dach mag ich sehr.


Eigentlich wollten wir selbst das Lagerfeuer entfachen, aber direkt vor uns war schon eine andere Gruppe dort und wir konnten uns ans fertige Feuer setzen.

Wir machen es uns gemütlich und packen Brot, Käse, Würstchen, Kartoffeln, Obst und Gemüse aus und brutzeln alles über dem Feuer.

Der Rückweg ist nicht so anstrengend wie der Aufstieg und wir rascheln durch Unmengen rotbrauner Buchenblätter.

Einfach wunderschön!

 


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