Als die Bäume noch einige bunte Blätter trugen und der Herbst noch nichts aus Sturm und Regen bestand, waren wir noch einmal in der Sächsischen Schweiz wandern.
Da wir einiges vorhatten, starteten wir sehr früh. Mit der Bahn ging es zuerst einmal bis nach Schmilka-Hirschmühle, welches 51 S-Bahn-Minuten von Dresden entfernt liegt. Im Elbtal war es noch etwas düster und neblig, doch schon nach kurzer Zeit wanderten wir in kurzen T-Shirts im strahlenden Sonnenschein.
Nach dem Überfahren mit der Fähre in Schmilka wanderten wir über die Zwieselhütte, den Heringsgrund, die Heilige Stiege, den Zurückesteig und den Schrammsteinweg zur Schrammsteinaussicht. Dann ging es zum Mittelwinkel zurück und über den Zeughausweg zur Wildwiese. Auf der Wildwiese machten wir - wie schon zur Nachtwanderung - an der offiziellen Feuerstelle eine Mittagspause am Feuer.
Um aus dem Elbtal heraus zu gelangen, muss man erst einmal ziemlich lange ziemlich steil nach oben wandern - uff!
Und wenn du denkst, es geht nicht mehr - dann kommen noch sehr viele sehr lange Eisenleitern :-)
Doch die wunderbare Aussicht entschädigte uns für die Strapazen (als wir wieder Luft bekamen *ggg*).
Das Häuschen an der Wildwiese kam mir schon von Weitem bekannt vor, sah aber jetzt im Hellen ganz anders aus. Vor allem das moosbewachsene Dach mag ich sehr.
Eigentlich wollten wir selbst das Lagerfeuer entfachen, aber direkt vor uns war schon eine andere Gruppe dort und wir konnten uns ans fertige Feuer setzen.
Wir machen es uns gemütlich und packen Brot, Käse, Würstchen, Kartoffeln, Obst und Gemüse aus und brutzeln alles über dem Feuer.
Der Rückweg ist nicht so anstrengend wie der Aufstieg und wir rascheln durch Unmengen rotbrauner Buchenblätter.
Einfach wunderschön!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen