Freitag, 25. Juli 2014

Sommerlicher Zwölftelblick


Es ist mal wieder Zeit für einen von 12 Blicken nach Tabeas Idee. Diesmal habe ich sogar gleich zwei Bilder im Gepäck, quasi als Ausgleich fürs letzte Mal ;-)

Auf dem ersten sieht es sehr nach großen Veränderungen aus:

In Wahrheit ist es aber nur eine neue, etwas rötlichere Haarfarbe und gekürzte Haarspitzen. Als die Friseurin mich dann fragte, wie sie meine Haare trocknen bzw. stylen solle, habe ich mich für die Methode entschieden, die ich sonst nicht haben kann: ein Glätteisen. Obwohl ich meine Locken sehr liebe, war ich doch neugierig, wie ich mit richtig glatten Haaren aussehe. Nun weiß ich's - und ihr auch :-)
Erkenntnisgewinn Numero zwei: Ich werde mir ganz sicher kein eigenes Glätteisen anschaffen (hatte mal mit dem Gedanken gespielt, weil ich gern immer mal anders aussehe). Wenn schon der Profi derart lange damit beschäftigt ist, dann ist das definitiv keine Aufgabe für mich. Fix waschen und zur Not (nur im Winter) noch fönen, mehr veranstalte ich mit meinen Haaren nicht. Allerdings musste ich meiner Friseurin versprechen, nicht erst wieder in zwei Jahren vorbei zu kommen. Das ist bisher nämlich mein üblicher Turnus gewesen...
Das Ergebnis hielt allerdings nur zwei Tage, denn nach dem nächsten Waschen sah ich wieder aus wie vorher. Nur eben mit einem Rotschimmer in den Locken.

Ansonsten hat der Stress jetzt endlich nachgelassen. Es sind noch zwei Hausarbeiten übrig, aber um die kümmere ich mich erst nach den Ferien. Jetzt habe ich erstmal ein Weilchen Pause und Erholung nötig. Die Wärme hat zur Folge, dass ich wenig Hunger verspüre, erst recht nicht nach Süßem. Dafür könnte ich mich in die vielen Früchte, die jetzt Saison haben, nur so hinein legen. Ein bisschen Naschi gab es natürlich trotzdem zu meinem Geburtstag, aber das ist etwas ganz Besonderes und so genieße ich es auch nur Stück für Stück: kleine Täfelchen aus dunkler Schokolade, gefüllt mit cremigem Karamell und bestreut mit gefriergetrockneten, säuerlichen Waldbeeren. Ein Gedicht!

Mein Gewicht ist unverändert, aber in den letzten Monaten war mein Alltag so anstrengend, dass ich keine Zeit und Muße hatte, mich mit zusätzlichen Dingen wie Sport oder Ernährung zu beschäftigen. Vor Beginn meiner Arbeit hatte ich ein Probetraining in einem Frauenfitnessstudio. Allerdings konnte mich die Kombination aus eigenartigen Geräten, ekligen Eiweißdrinks und der Ansage, die Ernährung müsse "Low Carb" sein, nicht davon überzeugen, einen Vertrag über ein ganzes Jahr abzuschließen. Den Yogakurs habe ich mir aber schon fest vorgenommen. Den hat mir übrigens auch meine (neue und ganz wunderbare) Frauenärztin empfohlen, und zwar gegen Regelschmerzen. Die haben mich in letzter Zeit sehr gequält, obwohl ich das sonst nicht so kenne. Die erste Frage meiner Ärztin war: "Haben Sie im Moment viel Stress?" Und dann prophezeite sie mir ein Ende meiner Beschwerden, wenn der Stress nachlässt. Und wirklich, seit der Abgabe meiner BA-Arbeit sind die Schmerzen wie weggeblasen. Diesen Zusammenhang hätte ich zugegebenermaßen nie vermutet. Wieder mal etwas gelernt zum Thema Psychosomatik.

Überhaupt war der Juli ein Monat des Lernens, wenn ich so darauf zurückblicke. Auf die richtig harte Tour muss(te) ich lernen, mein Selbstwertgefühl nicht von Zensuren und Prüfungsergebnissen und damit von der Meinung anderer abhängig zu machen und das Bild anderer von mir nicht immer sofort und ungefiltert zu übernehmen. Bis ich das wirklich verinnerlicht habe, wird es aber wohl noch eine Weile dauern. Der schöne Vergleich meines Therapeuten zu diesem Thema: "Wenn irgend jemand sagt, Sie wären ein rotes Auto, fangen Sie doch auch nicht an zu hupen!" Er bringt immer mal so hübsche Sätze, die mir im Gedächtnis haften bleiben. Ein anderes regelrechtes Mantra im Moment ist "Ich bestehe nicht nur aus meinen Gefühlen.". Und er hat mir meinen Serotoninwiederaufnahmehemmer wieder verschrieben. Drei Monate war ich "ohne" und sehr froh darüber. Aber nach den letzten Wochen war zu deutlich, dass ich ohne das Medikament Spannungen und Stresssituationen viel schlechter aushalten kann und aus einem Tief auch deutlich schwerer wieder herauskomme. Während ich in der Regel dafür zwei Tage brauche, hat es diesmal mehr als zwei Wochen gedauert. Tja, man kann sich eben nicht alles aussuchen und wenn es mir so besser geht, ist es wohl ein guter Grund, es zu nehmen. 

Und weil vieles in letzter Zeit schwierig war, nun aber besser geworden ist, gibt es zum Schluss noch ein entspanntes Urlaubsbild:

Mit den Füßen in der Isar bei Bad Tölz


Dienstag, 22. Juli 2014

Rezension "The Fault in our Stars"


Wenn ein Buch bereits verfilmt wurde,überlege ich es mir ja - ehrlich gesagt - zweimal, ob ich es noch lese oder den einfacheren Weg ins Kino gehe. Genau das war auch bei meinem aktuellen Blogg-dein-Buch-Rezensionsexemplar The Fault in our Stars aus dem Randomhouse-Verlag der Fall. Allerdings habe ich mich fürs Buch entschieden und den Film erst angeschaut, als ich es durchgelesen hatte. Und ich habe es nicht bereut!

The Fault in our Stars ist der englische Originaltitel des Buches, das auf Deutsch unter dem Titel "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" veröffentlicht wurde und seit ein paar Wochen eben auch im Kino läuft.

Zum Inhalt: Hazel ist 16 und hat seit drei Jahren Schilddrüsenkrebs mit Metastasen in der Lunge. Mithilfe eines Sauerstofftanks in einem kleinen Trolley kann sie ein einigermaßen normales Leben führen, bleibt aber meist zu Hause. Ihr Eltern zuliebe, die sie gern ein wenig mehr unter (jungen) Menschen sehen würden, nimmt sie an einer Selbsthilfegruppe für jugendliche Krebspatienten in der örtlichen Kirchgemeinde teil. Dort trifft sie auf Augustus, der seit der Amputation eines Beines als geheilt gilt. Langsam kommen sich die beiden näher, obwohl Hazel dagegen ankämpft, hält sie sich doch selbst für eine Zeitbombe", die jeden Moment explodieren und alle um sie herum in Trauer stürzen kann.
Das alles klingt ziemlich grauenhaft (und ist es in der Realität sicher auch). Die Besonderheit dieses Buches liegt für mich aber - neben dem virtuosen Schreibstil des Autors John Green - in der Art, wie er Hazels und Augustus' Geschichte erzählt: Heiter, ironisch und hoffnungsvoll. Kein Mitleid, kein Tapferkeitsmythos, einfach das Leben und die Gefühle zweier junger Menschen, die sich ineinander verlieben - mit allem Glück und allem Leid, was dazu gehört.
Schwierig beim Lesen des englischen Buches war manchmal der medizinische Kontext, aber ich denke, den hätte ich im Deutschen ebenso wenig verstanden. Und es ist auch gar nicht so wichtig, ganz genau zu wissen, um welche Behandlungsform oder Krankheitsart es sich nun handelt. 
Hazel und Augustus wachsen einem beim Lesen unwillkürlich ans Herz, so sympathisch sind die beiden. Dass das Buch aus Hazels Perspektive geschrieben ist, verstärkt die Identifikation mit ihr noch. Gut gefallen hat mir auch, dass meine Ausgabe des Buches mit Bildern aus dem Film ausgestattet war. So waren die Protagonisten für mich von Anfang an die Filmdarsteller und ich hatte beim Anschauen des Films nicht diesen eigenartigen Bruch zwischen meinem eigenen, beim Lesen entstandenen Bild und dem auf der Leinwand.
Obwohl ich Hazel und August auch gern noch länger begleitet hätte, hat der Roman in meinen Augen  genau die richtige Länge. Ich habe schon viele Bücher gelesen, die für meinen Geschmack einfach ein paar Schicksalsschläge oder überraschende Wendungen zu viel aufwiesen, bevor das - meist lange vorhersehbare - Ende kommt. Hier ist die Balance zwischen Spannung und Genuss genau richtig und das Ende sehr überraschend. 
Um ein wenig von John Greens Schreibstil zu illustrieren, den ich so mochte, hier einer meiner Lieblingssätze: "Lidewij drove a clunky gray Fiat with an engine that sounded like an excited four-year-old girl." Ebenfalls wunderbar poetisch: "The sun was a toddler insistently refusing to go to bed: It was past eight thirty and still light."
Eine ganz wunderbare Geschichte, die mir sehr ans Herz gegangen ist, und die ich ganz bestimmt noch einmal lesen werde. Und auch den Film würde ich gern noch ein weiteres Mal sehen.

Ich gebe also eine ganz klare Leseempfehlung für dieses Buch, ob nun auf Englisch oder Deutsch!!!

Sonntag, 20. Juli 2014

Meine Woche


Eine ereignisreiche Sommerwoche liegt hinter mir und die kommenden Ferien habe ich mir wirklich verdient, finde ich. Und das war hier in den letzten Tagen los:

Ich habe meinen 34. Geburtstag gefeiert und viel Post, schöne Geschenke und herrliche Blumen geschenkt bekommen, unter anderem diesen Strauß von meiner Mutter (per Blumenbote, das mag ich so!).

Für die Kinder gab es Zeugnisse...

... und für mich Blumen vom Lieblingsmann anlässlich der bestandenen Bachelorarbeit und Verteidigung.

Und dann freuten wir uns noch über reiche Ernte auf dem Balkon...

...die Ankunft des Hochsommers...

...inkl. Wasserspielen in der Elbe.

Und ein bisschen Vorfreude auf den Herbst gab es auch schon!


Samstag, 19. Juli 2014

Bloggertreffen im Interna(h)t


Gestern fand das monatliche Treffen der Dresdner Nähbloggerinnen statt und ich hatte endlich mal wieder Zeit, dabei zu sein.Der Ort war diesmal etwas ganz Besonderes, denn wir waren bei Annett Winkelmann in ihrem Internaht eingeladen. Internaht ist das Label der gebürtigen Dresdnerin für ihr handgenähte Kinderkleidung aus GOTS-zertifizierten Stoffen im frische-maritimen Stil. Neben Dawanda- und Etsy-Shops führt Annett einen eigenen Internaht-Webshop und seit 1. April 2014 auch ein kleines, aber sehr feines Ladengeschäft auf der Chemnitzer Straße. Sie hat den ehemaligen Ballsaal einer Gastwirtschaft in ein stilvolles Atelier umgewandelt und präsentiert ihre hochwertige Kleidung vor den originalen, dunkel getäfelten Wänden. Ein schöner Kontrast!

Auf uns wartete ein liebevoll vorbereiteter Tisch mit Sekt und Bionade. Die gestreiften Päckchen waren unsere Gastgeschenke - je ein großes Stück eigens für Internaht produzierter Double Face Jersey mit einer blaue und einer rot gestreiften Seite. Wenn meine Maschine dann aus der Reparatur wieder da ist, kann ich etwas Schönes daraus zaubern.

Im Rahmen usneres Besuchs durften wir aber nicht nur Warenauslage und Stoffregal bewundern und viele Infos zur sympathischen ladeninhaberin und ihrem Werdegang erfahren, sondern auch einen Blick in die Schneiderei mit den faszinierenden Industrienähmaschinen werfen. Besonders bei der Erwähnung der "Schnellnähmaschine" bekamen viele von und ganz leuchtende Augen ;-)

Es war wieder ein sehr gemütlicher und informativer Abend! Mit dabei waren die Nähdamen der Blogs Amberlight Label, Resize genadelt, Himmelblau & Sommerbunt, Kuddelmuddel, Stoffverzückt, Schau'n wir mal, Kääriäinen, Strategchen, Friemeleien und Ranunkelchen. Ich gab eine kleine Geburtstagsrunde in Form eines mediterran gefüllten Tortanobrotes und eines Schoko-Bananen-Gugelhupfs und für mich gab es sogar noch ein Geburtstagsgeschenk von der lieben Frau Schaun'n wir mal, ein süßes Erdbeerlesezeichen:





Freitag, 18. Juli 2014

Nachtrag zum Fahrradfest


Ich hatte ja hier schon einmal kurz erwähnt, dass wir auch dieses Jahr wieder beim Fahrradfest der Sächsischen Zeitung dabei waren - und einen Extrapost dazu versprochen. Hier ist er nun. 

Sechs verschiedene Touren zwischen 11 und 135 Kilometern standen zur Wahl, alle starteten und endeten auf dem Dresdner Theaterplatz vor der herrlichen Kulisse der Semperoper. Wir haben uns für die 50 km entschieden. Von der Dresdner Innenstadt ging es über die Neustadt hoch nach Boxdorf und Moritzburg, dann weiter über Wiesen und Felder und durch angenehm schattige Waldstücke nach Friedewald. 
 
So ungefähr muss es aussehen, wenn die Müllerstochter Stroh zu Gold spinnt :-)


Achtung: Indianer! Lustige Wegmarkierung nahe der Karl-May-Stadt Radebeul ;-)



Danach führte die Strecke die 140 zuvor emporgestrampelten Höhenmeter fast auf einmal wieder nach unten ins Elbtal nach Radebeul. Was für eine grandiose Rennstrecke! 50 km/h ganz ohne selbst treten zu müssen! An der Festwiese in Alkötzschenbroda gab es dann die zweite Stärkung in Form der obligatorischen sauren Gurken, Müsliriegel, Äpfel und Bananen - alles inklusive dank unserer Verpflegungsgutscheine aus dem Startpaket. Und weil wir Alkötzschenbroda so gern mögen, haben wir unsere Rast dort verlängert und uns noch ein schnuckeliges Café zum Kaffeetrinken gesucht. 

Manchmal ist Fahrradfahren wie Fliegen!

Anschließend ging es an der Elbe entlang über Niederwartha und Gohlis wieder zurück in Richtung Stadt, wo die Hitze immer spürbarer wurde. Draußen in der Natur war sie gut auszuhalten, aber zwischen Beton und Asphalt zerflossen wir fast. Also nur noch schnell die diesjährige Medaille einsammeln und ab nach Hause unter die kühle Dusche. Insgesamt waren rund 11.000 Radler dabei!

So langsam wächst unsere Medaillensammlung ganz ansehnlich, was vor allem dem sportlichen Ehrgeiz des Lieblingsmannes zu verdanken ist:
 

Schön war's! Und obwohl ich sonst bestimmt nicht der Typ bin, der gern an seine körperlichen Grenzen geht, hat mir diese Herausforderung gut getan. Durch die BA-Arbeit habe ich die letzten Wochen fast komplett im Sitzen verbracht und gar nichts Sportliches mehr getan. Da soll jetzt wieder mehr passieren.



Donnerstag, 17. Juli 2014

Schlechte Nachrichten

Danke für all eure lieben Wünsche zu meinem Geburtstag und auch für die vielen gedrückten Daumen für meine Bachelorarbeit!
Leider hat es nichts geholfen, denn bei der Verteidigung heute haben sie meine Arbeit komplett verrissen und kein gutes Haar daran gelassen. Ich frage mich mittlerweile, wofür ich mir eigentlich so viel Arbeit gemacht habe. Ja, ich habe bestanden, aber die Note steht zu meiner Mühe in keinem Verhältnis. Von der Ohrfeige für mein Selbstbewusstsein ganz zu schweigen. Ich stehe schon den ganzen Tag ziemlich neben mir und muss den Schock erstmal verdauen...

Mittwoch, 16. Juli 2014

Geburtstagsnachlese

Gestern habe ich die 33 hinter mir gelassen und einen wunderschönen, entspannten 34. Geburtstag erlebt:

Mein Geburtstagstisch am Morgen

Die Postbotin brachte später noch einen ganzen Arm voller Briefe und Päckchen mit noch mehr Geschenken und Glückwünschen, z.B. von der lieben Doro.

Mittags traf ich mich dann mit meiner lieben Nicole zum Mittagessen in der Neustadt. Sie war extra für mich nach Dresden gekommen! 

Für den Abend hatte sich mein Mann eine Überraschung ausgedacht. Wir trafen uns in der Stadt und ich erfuhr erst bei unserer Ankunft, wo wir den Abend verbringen würden:

Bei einem Picknick an der Elbe mit Blick auf Schloss Pillnitz

Der Abend war herrlich warm und sonnig, die Möwen flogen kreischend übers Wasser, die Kinder bauten Sandburgen am Elbestrand und wir genossen die Sonne, die Ruhe und das vom Lieblingsmann mitgebrachte Picknick.


So nah an der großen Stadt und doch so wild und natürlich - herrlich!


Matschen mit Genuss :-)

Schloss Pillnitz mit namensgleichem Raddampfer


Richtig schön war das!

Sonntag, 13. Juli 2014

Eine spannende Woche...

 ... liegt hinter uns. Aber seht selbst:

Die zwei absoluten Highlights waren die Abgabe meiner BA-Arbeit und die Schulfahrt auf die Kulturinsel Einsiedel.

Der jüngste Fußballfan hier macht sich selbst passende Frühstücksbrote

Ich habe endlich Zeit für dieses tolle Buch, das schon ein Weilchen auf mich wartet.

Eigentlich hätte ich jetzt auch mal wieder Zeit zum Nähen. Als Belohnung für die BA-Arbeit habe ich mir den wunderschönen HHL-Federstoff bestellt und möchte mir eine Tunika daraus nähen. Leider hat aber genau jetzt meine Nähmaschine den Geist aufgegeben und muss erstmal zur Reparatur. Fünf Wochen soll das dauern.Och menno!

Gestern kam einer meiner Brüder spontan zu Besuch und hatte Zeit zum Spielen - sehr zur Freude meines kleinen Schulkindes!

Zum Kaffee gab es Zuckerkuchen, frisch aus dem Ofen, hmmm!

 
Bevor die Nähmaschine kaputt gegangen ist, haben wir aber noch etwas genäht: Das kleine Schulkind hatte sich auf dem letzten Stoffmarkt von seinem Taschengeld zwei Stoffe für sein eigenes Nähprojekt ausgesucht: Roten Raumschiff-Jersey und orangefarbenen Samt. Eine Rakete sollte daraus werden - und ist es auch geworden. Er ist ganz glücklich damit, wie man sieht. Allerdings war das Nähen ganz schön knifflig und ich habe festgestellt, dass Jerseynähen nix für Kinder ist, das nächste Mal verwenden wir wieder Baumwolle und nähen auch keine Rundungen zu. Aber die Fantasie für die Projekte ist sooo groß! :-D

7 Tage 7 Bilder wie immer nach einer Idee von Carola

Keine Fotos gibt's von meinem schönen Abend mit der lieben Anja und dem wunderbaren Film Das Schicksal ist ein mieser Verräter sowie der Abschiedsparty, die unser großes Schulkind gestern für seine Klasse gegeben hat. Ich sag nur: Viele große Kinder auf kleinen Rutschfahrzeugen, mehrdeutige Witzchen am Abendbrottisch und ohrenbetäubender Lärm. Des Mannes Vermutung, in dem Alter würde man nur noch ruhig chillen, hat sich "nicht ganz" bewahrheitet ;-)

So, nächste Woche ist nochmal gut gefüllt, u.a. mit meinem Geburtstag, der Verteidigung meiner BA-Arbeit und dem Julitreffen der Dresdner Nähbloggerinnen. Und dann sind Sommerferien, juhuh!

So, dann wünsche ich uns allen eine schöne, sommerliche Woche und grüße euch alle ganz lieb!

Regina

Donnerstag, 10. Juli 2014

Sternenkissen

Im Moment scheint gerade mal wieder eine Babyboomphase in unserer Umgebung zu sein. Und zu diesem schönen Anlass verschenke ich sehr gern Namenskissen. Bei dem Namen dieses kleinen Mädchens war das Motiv schnell klar.

Mithilfe längst verschütteter Geometriekenntnisse habe ich mir Pappschablonen selbst konstruiert und Sterne in verschiedenen Größen appliziert. Dazu habe ich wieder das wunderschöne Regenbogengarn verwendet, das zwar nicht so leicht zu verarbeiten ist, weil es so dünn ist und reißt, aber so einen hübschen Effekt ergibt:

Mein Label und ein süßes Nixenwebband mit etwas Glitzerflitter...

... und eine Herzchennaht als kleine Details, weil ich's doch gern verspielt mag.

Der Grundstoff ist ein himmelblaues Wildlederimitat o.Ä., kuschelweich, aber nicht wirklich angenehm zu verarbeiten. 

Nächste Woche wird das Geschenk dann an die kleine, noch ganz, ganz junge Dame übergeben und ich hoffe natürlich, dass es gut ankommt.
Da ich in den letzten Wochen und Monaten nicht zum Nähen gekommen bin, habe ich mir für die Zeit jetzt einige Projekte vorgenommen. Blöderweise zickt meine Nähmaschine und ich befürchte, ich komme um eine Durchsicht/Reparatur nicht mehr herum. Das heißt aber, längere Zeit auf die NähMa zu verzichten und der Gedanke gefällt mir gar nicht...

Jetzt ist hier endlich wieder die Sonne herausgekommen und es sieht nach einem schönen Abend aus. Macht es euch schön!

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