Samstag, 23. August 2014

7 Tage 7 Bilder

Sie sind wieder dran, die sieben Wochenbilder. Und das hat uns die vorletzte Augustwoche gebracht:
 
Wir haben den 12. Geburtstag unseres großen Schulkindes gefeiert!
In den Päckchen befanden sich u.a. ein neuer Schulrucksack, eine Outdoorhose (diese Art Hosen mag er am liebsten), mehrere Bücher, ein neuer Schülerkalender, eine eigene Büroausstattung fürs Kinderzimmer (Locher & Tacker), eine Stirnlampe, ein ZEIT-Leo-Zeitschriftenabo, ein Gutschein für den Playstore für neue Handyspiele oder Musik und ein Gutschein für 1 x Churros essen gehen. Das Glas in der Mitte ist mit Cola-Gummibärchen gefüllt und das Geschenk des kleinen Bruders, höchstselbst im Gummibärchenladen vom eigenen Taschengeld ausgesucht.

Neben dem Minecraft-Kuchen gab es nachmittags für die Verwandtschaft noch eine Schwarzwälder Kirschtorte und einen Kokoskuchen.


Außerdem habe ich diese Woche einige Balkonkästen neu bepflanzt, die nach dem Ende der Salatsaison ziemlich kahl aussahen. Neuen Salat auszusäen hatte ich keine Lust, also habe ich den neuen Blumenladen um die Ecke zum ersten Mal besucht und einige besondere Pflänzchen entdeckt.

Der erste Besuch bei der Kinderpsychologin brachte neben viel Spaß fürs kleine Schulkind eine sehr entspannte Stunde im wunderbar eingerichteten Warteraum für mich.

Von fast allen Fenstern unserer Wohnung aus - und am besten vom Schlafzimmerbett - können wir tagtäglich das Treiben auf der Baustelle nebenan beobachten. Diese Woche wurde das komplette Dachgeschoss Stück für Stück abgetragen. Wir sind gespannt, was sie aus dem Haus noch machen.
Dieser Blick hat die Langeweile etwas gemildert, als das kleine Schulkind wegen hohen Fiebers und Erbrechens das Bett hüten musste (was bei Krankheit der Kinder meistens unser Bett ist). Mal sehen, wann er wieder fit ist; heute hat er wenigstens wieder ein ganz klein wenig gegessen.

Die Woche endete mit einem kräftigen Wolkenbruch, bei dem ich vor allem ans große Schulkind im Zeltlager denken musste. Hoffentlich sind sie verschont geblieben - oder haben sich dennoch die gute Laune nicht verderben lassen!

7 Tage 7 Bilder - wie immer nach einer Idee von Carola, die auch alle Wochenbilder sammelt.

Und nun beginnt schon wieder die letzte Augustwoche und damit auch die letzten Tage der Sommerferien hier. Und die Bearbeitungszeit für mein vorletztes Studien-Portfolio. Mal sehen, was die neue Woche ansonsten bringt. 

Euch wünsche ich, dass sie ganz großartig wird!



Freitag, 22. August 2014

Lieblingswandergebiet Elbsandsteingebirge

Wir können es einfach nicht lassen: Immer und immer wieder zieht es uns ins Elbsandsteingebirge, auch Sächsische Schweiz genannt. Die Kombination aus bizarren Felsen, Wasser und viel Grün gefällt uns einfach unheimlich gut. Und die Anfahrt von gerade mal einer halben S-Bahn-Stunde tut ihr Übriges.
Diesmal stiegen wir im Kurort Rathen aus dem Zug, wie viele, viele andere Städter auch. Anschließend setzten wir noch mit der Fähre auf die andere Elbseite über. 

Die meisten Touristen und Wanderer bogen allerdings gleich in Richtung Amselfall oder Basteibrücke ab und so waren wir ziemlich schnell allein auf unserem Weg durchs Polenztal und hinauf zum Brand.

Der Weg war schön grün und führte treppauf und treppab, wobei vor allem das Holz vom Regen der Vorwoche ziemlich nass und rutschig war. Aber wir sind ja gut mit Wanderschuhen ausgestattet und gingen auf Holz einfach etwas vorsichtiger.


In Waltersdorf kamen wir am ehemaligen "Betriebsferienheim" vorbei, das jetzt ein kleiner Biergarten mitten im Wald ist.


Nach einem anstrengenden Aufstieg kamen wir auf dem Felsmassiv Brand an und wurden von diesem lustigen Kerlchen begrüßt:


Die Aussicht von oben war wunderbar:
Der Lilienstein und direkt rechts dahinter die Festung Königstein

Da hinten, hinter den Wipfeln, windet sich die Elbe und schmiegt sich der Kurort Rathen an Ufer und Felsen.

Es herbstelt schon leicht, vor allem, wenn man sich die schon recht dicken Kastanien anschaut.


Oben auf dem Brand gönnten wir uns eine kulinarische Mittagspause in der Brandbaude. Im Gegensatz zu zahlreichen Touristenrestaurants wird man hier nicht mit Frittiertem aller Art abgespeist, sondern kann sich angesichts der tollen Karte voller Bio- und Regionalgerichten kaum entscheiden.

Der witzige Sitzkissenbaum der Baude

Wir befinden uns auf über 300 m ü.NN.!!!

Blauer Wein an der Baudenwand

Weiter ging es bei nun viel schönerem Wetter (vorher war es etwas trüb) zur Aussicht auf das Felsmassiv Hafersäcke.

Ringelbirke

Anschließend überwanden wir die über 300 Höhenmeter noch einmal komplett über sehr steile Treppen, die sogenannten Brandstufen. Hier spürte der Lieblingsmann die Nachwirkungen des Dresdner Nachtlaufes ziemlich ;-).

Durch verwunschene Teile des Waldes ging es nach Porschdorf, wo wir eigentlich in den Zug zurück nach Hause steigen wollten. Leider hatten wir den Zug, der nur alle zwei Stunden fährt, um gerade mal fünf Minuten verpasst. Also hieß es: Weiter auf Schusters Rappen bis nach Bad Schandau.
Fast hätten wir also eine Überraschung verpasst, die uns auf dem weiteren Weg begegnete: Eine Gruppe von Nacktwanderern. Davon gehört hatte ich wohl schon mal, aber gesehen, hatte ich sie noch nie.Ich war jedenfalls im ersten Moment etwas erschrocken, als sie plötzlich hinter einem Felsen auftauchten... :-)

Der Bahnhof Porschdorf wurde wunderschön saniert und mit zwei Ferienwohnungen ausgestattet.

Auf unserem Weg kamen wir auch am Lachsbach in Rathmannsdorf vorbei, wo Forellen gezüchtet werden. Ich hatte ja zugegebenermaßen eine ziemlich romantische Vorstellung von ländlicher Fischzucht, in der hauptsächlich malerische Teiche eine Rolle spielten. Da wurde ich hier nun aber eines Besseren belehrt:

In diesen schmalen Betonbecken tummeln sich viele, viele Fischlein und werden automatisch mit Futter und Sauerstoff versorgt.

Anschließend kann man sie im kleinen Laden direkt vor Ort käuflich erwerben oder auch gleich verspeisen.

Komische Kunden :-)

Dann ging es vorbei an wildromantischen Gärten und verfallenen Häuschen, bei denen ich ins Träumen vom Landleben kam...
... und an alten und verlassenen...

 ...wie auch alten und schön sanierten Häusern.


Noch ein paar Herbstvorboten

Eine alte (Fabrikanten?) Villa...

...und die wahrscheinlich kleinste Kirche überhaupt haben wir auch entdeckt.

Ebenfalls in Rathmannsdorf fiel uns dieses charmante Schild an einem kleinen Blumenladen auf.
Kurz nach 17 Uhr bestiegen wir ziemlich erschöpft, aber auch sehr zufrieden über den schönen gemeinsamen Tag in Bad Schandau die S-Bahn und ließen uns zurück nach Hause kutschieren.


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