Ich hatte mir zu Weihnachten von allen Geld gewünscht, um mir endlich eine gute Nähmaschine kaufen zu können. Nachdem der mir sehr empfohlene Fachhändler hier viele Wochen Urlaub hatte, war ich nun gestern endlich dort. Vorher hatte ich mich natürlich schon per WWW (auf der Seite ebendieses Händlers) informiert, was mir so zusagen würde. Schnell bin ich bei den Nähmas von Brother hängen geblieben. Preislich hatte ich etwas zwischen 300 und 500 € im Auge, mehr ist nicht drin (wenn wir diesen Monat noch was essen wollen). Von dem, was ich online rausbekommen konnte, passte u.a. die zwar geringfügig teurere (539,-) "50" sehr gut zu meinen Bedürfnissen.
Ich hätte mir die Maschine auch gleich im Online-Shop bestellen können. Aber ich dachte mir, wenn ich so was Technisches, Teures kaufe, ist eine Beratung vor Ort mit Fragen und Ausprobieren und Vergleichen wohl das Beste. Meine Vorstellung war, dass ich dort mehrere Maschine (versch. Hersteller und Ausstattungen) nebeneinander stehen habe und sie mir genauer anschauen bzw. auf Handhabbarkeit, Stabilität, Laufeigenschaften, Stichoptik etc. testen kann.
Und so lief es dann ab: Ich zählte auf, was ich gern dabei hätte an meiner Nähma:
- Zierstiche
- transparente Unterfadenspulenabdeckung
- FAST-Einfädelsystem
- Langsam-Näh-Funktion
Meine Preisvorstellung sagte ich natürlich auch.
Und doch wurde ich von der ersten Minute an ausschließlich über die "350" (für immerhin 800 €!!) beraten. Wenn ich sagte, das und das Feature brauche ich nicht unbedingt, sagte der Verkäufer, natürlich brauche ich das. Und als ich sagte, dass sie weit außerhalb dessen liegt, was ich mir leisten kann, meinte er: Das sei bei den meisten Kunden so und deshalb kann ich natürlich trotzdem die teure Maschine kaufen, nur eben auf Raten. Der Laden war sehr klein, so dass ich mich nicht alleine umsehen konnte, ausprobieren ging eh nur, wenn der Verkäufer einem die Maschine an einen Arbeitsplatz gestellt hat, und ausgestellt waren bloß einige der ganz großen, teuren Stickmaschinen sowie ganz einfache Einsteigermodelle. Ich hatte also dort im Laden überhaupt keinen Überblick geschweige denn eine Vergleichsmöglichkeit mehr, was denn die preislich niedrigeren Maschinen können und ob das für mich nicht auch ausreichen würde. Der Verkäufer lenkte das Gespräch immer wieder auf diese eine Maschine und brachte mir auch nur die aus dem Lager zum Probieren.
Natürlich näht sie wunderbar und all die Nettigkeiten wie automatischer Fadenabschneider und Kniehebel zum Anheben des Nähfußes ohne die Hände vom Nähgut zu lassen, sind ganz hübsch. Kosten allerdings eben auch fast 300 Euro mehr! Sticken kann die Maschine davon noch nicht, wie es z.B. die etwas günstigere "900" (719 €) durchaus kann.
Ich war mit Bus und Bahn eine Dreiviertelstunde durch die Stadt gefahren mit dem festen Entschluss, meine Nähmaschine heute endlich mitzunehmen.
Also habe ich sie gekauft. Und zahle nun Monat für Monat fast 100 €, obwohl ich so schon nie mit meinem Geld auskomme. Für eine Maschine, die ich mir weder leisten kann noch deren tolle Funktionen alle unbedingt nötig sind für mich.
Ich habe sie nicht ausgepackt und bin ziemlich verzweifelt. Wie soll ich denn da morgen nochmal hingehen? "Ja, schönen guten Tag, ich hab mich da am Samstag wohl etwas einlullen lassen von Ihnen. Tauschen Sie mir doch bitte die Maschine in das 300 Euro günstigere Modell um."??? Verdammt!
Und so lief es dann ab: Ich zählte auf, was ich gern dabei hätte an meiner Nähma:
- Zierstiche
- transparente Unterfadenspulenabdeckung
- FAST-Einfädelsystem
- Langsam-Näh-Funktion
Meine Preisvorstellung sagte ich natürlich auch.
Und doch wurde ich von der ersten Minute an ausschließlich über die "350" (für immerhin 800 €!!) beraten. Wenn ich sagte, das und das Feature brauche ich nicht unbedingt, sagte der Verkäufer, natürlich brauche ich das. Und als ich sagte, dass sie weit außerhalb dessen liegt, was ich mir leisten kann, meinte er: Das sei bei den meisten Kunden so und deshalb kann ich natürlich trotzdem die teure Maschine kaufen, nur eben auf Raten. Der Laden war sehr klein, so dass ich mich nicht alleine umsehen konnte, ausprobieren ging eh nur, wenn der Verkäufer einem die Maschine an einen Arbeitsplatz gestellt hat, und ausgestellt waren bloß einige der ganz großen, teuren Stickmaschinen sowie ganz einfache Einsteigermodelle. Ich hatte also dort im Laden überhaupt keinen Überblick geschweige denn eine Vergleichsmöglichkeit mehr, was denn die preislich niedrigeren Maschinen können und ob das für mich nicht auch ausreichen würde. Der Verkäufer lenkte das Gespräch immer wieder auf diese eine Maschine und brachte mir auch nur die aus dem Lager zum Probieren.
Natürlich näht sie wunderbar und all die Nettigkeiten wie automatischer Fadenabschneider und Kniehebel zum Anheben des Nähfußes ohne die Hände vom Nähgut zu lassen, sind ganz hübsch. Kosten allerdings eben auch fast 300 Euro mehr! Sticken kann die Maschine davon noch nicht, wie es z.B. die etwas günstigere "900" (719 €) durchaus kann.
Ich war mit Bus und Bahn eine Dreiviertelstunde durch die Stadt gefahren mit dem festen Entschluss, meine Nähmaschine heute endlich mitzunehmen.
Also habe ich sie gekauft. Und zahle nun Monat für Monat fast 100 €, obwohl ich so schon nie mit meinem Geld auskomme. Für eine Maschine, die ich mir weder leisten kann noch deren tolle Funktionen alle unbedingt nötig sind für mich.
Ich habe sie nicht ausgepackt und bin ziemlich verzweifelt. Wie soll ich denn da morgen nochmal hingehen? "Ja, schönen guten Tag, ich hab mich da am Samstag wohl etwas einlullen lassen von Ihnen. Tauschen Sie mir doch bitte die Maschine in das 300 Euro günstigere Modell um."??? Verdammt!
1 Kommentar:
Ja, genauso solltest du es machen. Was für eine Unverschämtheit des Händers! Ehrlich gesagt würde ich die Maschine nicht umtauschen, sondern mir das Geld erstatten lassen und die Maschine woanders kaufen. Kundenservice ist ja wohl was anderes!!!
Liebe Grüße von Nicole!
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