Samstag, 9. Januar 2010

Aller Anfang ist schwer

Als ich vorgestern bei einem leckeren Latte Macchiato mit meinem geliebten Triple-Choc-Cookie bei McDonalds saß und in den neuerdings angebotenen Zeitschriften blätterte, fiel mir ein Artikel in der "Freundin" besonders ins Auge: DETOX nannte sich das Programm, das in normalem Deutsch auch Fasten, Heilfasten oder auch Entgiften und Entschlacken genannt wird. Dabei geht es ja nicht in erster Linie um Gewichtsreduzierung, sondern um den Abbau von angelagerten Giftstoffen im Körper. Die beschriebenen Vorteile sprachen mich sehr an: weniger Müdigkeit, bessere Laune, ein fitteres Allgemeingefühl. Ich steckte meinen Cookie schweren Herzens in die Tasche, schenkte ihn zuhause meinen Kindern und beschloss, hier und heute meine Ernährung umzustellen. Eine komplette Woche nur Obst, Gemüse und Tee halte ich zwar für mich für nicht umsetzbar, weil ich dann spätestens abends wahnsinnigen Heißhunger bekomme. Aber meinen Einstiegstag vorgestern habe ich genau so gestaltet und sehr gut durchgehalten. Ich habe mir zwischendurch die Zähne geputzt, weil ich weiß, das dadurch mein Appetit deutlich nachlässt. Heute habe ich dann auch wieder Brot und hauchdünn Honig, Marmelade und fettarme Wurst gegessen, aber sehr darauf geachtet, die Mengen zu verringern. Bisher konnte ich nämlich locker 3 oder vier Brötchen zum Frühstück essen, einfach so, weil ich das essen an sich so gemütlich finde. Das hat sich allerdings nie so richtig mit unseren Familienessenszeiten vertragen, weil ich nach so einem Frühstück frühestens nachmittags wieder Hunger habe, es aber immer halb eins schon wieder Mittagessen gab. Auch achte ich sehr darauf, ganz langsam zu essen und ganz lange zu kauen. Bisher war ich eher jemand, der in kurzer Zeit möglichst viel isst und vieles auch hinunter schlingt. Und in mein seit Monaten ebenso teuer bezahltes wie ungenutztes Fitnessstudio will ich ab Montag auch wieder gehen. Mal sehen, wie lange ich das durchhalte. Neulich habe ich mal gelesen, dass das Gehirn schon für winzige Veränderungen in unseren Gewohnheiten mehrere Wochen braucht. Für größere Umstellungen muss man also ziemlich viel Geduld mitbringen. Eine Gabe, die ich nicht gerade im Übermaß besitze. Aber es motiviert mich, dass ich genau das schon einmal geschafft habe, nämlich nach der Schwangerschaft mit meinem Großen.
Drückt mir die Daumen, dass mir an meinem 30. im Juli einige meiner Lieblingskleider wieder passen!
Start: 1,76 m, 90 kg, Gr. 44-46

3 Kommentare:

Topaz hat gesagt…

Liebe Regina, ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du durchhältst! Sich seine Essgewohnheiten bewusst zu machen ist schon mal ein wichtiger Schritt, finde ich!

Liebe Grüße
derzeit noch aus dem verschneiten Hohnstein
von Nicole

Lieb-Hab-Bärin hat gesagt…

Die Daumen sind gaaanz fest gedrückt!

Olga
www.marvinchen.de

Lehmi hat gesagt…

Ein schönes Ziel hast du da :-)

Manchmal helfen einem auf dem Weg dahin auch ganz einfache "Spielzeuge", so wie z.B. das hier:
http://www.amazon.de/gp/product/B000KU3ZMK?ie=UTF8&tag=lowbudcoo-21&linkCode=as2&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=B000KU3ZMK

Und natürlich kleine Belohnungen nach einem Etappenziel.
Sei gut zu dir, dann schaffst du alles was du willst :o)
LG Lehmi

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