Ich danke euch allen ganz herzlich für die lieben, tröstenden, aufmunternden und auch empörten Worte zu meinem vorletzten Post hier!!! Da wir kurz danach erstmal weggefahren sind, gab es bisher also keinen weiteren Grund für Streit. Das heißt, es ist ja auch kein richtiger Streit; allerdings weiß ich nicht, wie ich es sonst nennen soll. Unstimmigkeit vielleicht? Zweifel, dicke Luft? Jedenfalls bin ich zwar nach vielen Gesprächen, Gedanken und auch euren Kommentaren hier mittlerweile etwas kämpferischer, andererseits aber nach wie vor unsicher und ziemlich unter Druck. Immer noch erschrecke ich bei jedem lauteren Geräusch und befürchte bei jedem Hopser der Kinder und jeder knallenden Tür einen neuen Besuch an unserer Wohnungstür...
Wie ja viele von euch geschrieben haben, ist ein ruhiges Gespräch immer gut zur Klärung bzw. zur Abkühlung der erhitzten Gemüter geeignet. Das jedoch hat schon stattgefunden, nämlich beim letzten Klingeln. Es war ja nicht so, dass die Nachbarn wütend hoch kamen, lauthals geschimpft haben und anschließend wieder gegangen sind. Nein, wir standen sogar eine ziemliche Weile zusammen im Hausflur, sie haben ruhig erläutert, wie es ihnen mit unserem Geräuschpegel geht und dass das für sie so eben nicht geht. Und ich habe geantwortet dass ich mir die geschilderte Lautstärke nicht erklären kann und wir die Kinder natürlich von übermäßigem Toben u.Ä. in der Wohnung abhalten. Weshalb sie zu Zeiten von lauten Geräuschen aus unserer Richtung geweckt werden, zu denen wir selbst schlafen, ist allerdings etwas rätselhaft... Jedenfalls denke ich, dass bei diesen "Treffen" an unserer Tür alles gesagt wurde, was dazu gesagt werden kann. Trotzdem bleibt ein ganz blödes Gefühl, ein Druck, und eine Stimmung, in der man dem anderen nicht mehr ganz offen und objektiv gegenübertreten kann. Und die Frage, inwieweit jeder zurückstecken und Rücksicht nehmen bzw. etwas aushalten muss, was zumutbar ist und was nicht, wann jemand einfach nur zu empfindlich ist, ob wir als neueste Familie im Haus da mehr nachgeben müssten als die alteingesessenen Mieter, wer nun "Recht" hat... Und meine Angst, mit so etwas schlimmstenfalls die ganze Hausgemeinschaft gegen sich aufzubringen, so dass am Ende wirklich nur der Auszug bleibt... Vielleicht male ich damit ja den Teufel an die Wand, aber woher soll ich denn wissen, wie hier jeder einzelne so reagiert, wer wie empfindlich und korrekt ist und was so in den anderen vorgeht, z.B. ob es jetzt ok ist oder ob sie oft wütend unten sitzen, aber bloß nicht jedes Mal hochkommen? Und die Aussicht, dass die anderen Mieter gegen mich, gegen uns sein könnten, finde ich einen absoluten Albtraum, denn "Liebgehabtwerden" ist für mich, ganz klassisch frauentypisch, so ziemlich das Wichtigste und das Gegenteil also der totale Supergau.
Mal sehen, wie es weitergeht. Ich hoffe ja, gut...
Wie ja viele von euch geschrieben haben, ist ein ruhiges Gespräch immer gut zur Klärung bzw. zur Abkühlung der erhitzten Gemüter geeignet. Das jedoch hat schon stattgefunden, nämlich beim letzten Klingeln. Es war ja nicht so, dass die Nachbarn wütend hoch kamen, lauthals geschimpft haben und anschließend wieder gegangen sind. Nein, wir standen sogar eine ziemliche Weile zusammen im Hausflur, sie haben ruhig erläutert, wie es ihnen mit unserem Geräuschpegel geht und dass das für sie so eben nicht geht. Und ich habe geantwortet dass ich mir die geschilderte Lautstärke nicht erklären kann und wir die Kinder natürlich von übermäßigem Toben u.Ä. in der Wohnung abhalten. Weshalb sie zu Zeiten von lauten Geräuschen aus unserer Richtung geweckt werden, zu denen wir selbst schlafen, ist allerdings etwas rätselhaft... Jedenfalls denke ich, dass bei diesen "Treffen" an unserer Tür alles gesagt wurde, was dazu gesagt werden kann. Trotzdem bleibt ein ganz blödes Gefühl, ein Druck, und eine Stimmung, in der man dem anderen nicht mehr ganz offen und objektiv gegenübertreten kann. Und die Frage, inwieweit jeder zurückstecken und Rücksicht nehmen bzw. etwas aushalten muss, was zumutbar ist und was nicht, wann jemand einfach nur zu empfindlich ist, ob wir als neueste Familie im Haus da mehr nachgeben müssten als die alteingesessenen Mieter, wer nun "Recht" hat... Und meine Angst, mit so etwas schlimmstenfalls die ganze Hausgemeinschaft gegen sich aufzubringen, so dass am Ende wirklich nur der Auszug bleibt... Vielleicht male ich damit ja den Teufel an die Wand, aber woher soll ich denn wissen, wie hier jeder einzelne so reagiert, wer wie empfindlich und korrekt ist und was so in den anderen vorgeht, z.B. ob es jetzt ok ist oder ob sie oft wütend unten sitzen, aber bloß nicht jedes Mal hochkommen? Und die Aussicht, dass die anderen Mieter gegen mich, gegen uns sein könnten, finde ich einen absoluten Albtraum, denn "Liebgehabtwerden" ist für mich, ganz klassisch frauentypisch, so ziemlich das Wichtigste und das Gegenteil also der totale Supergau.
Mal sehen, wie es weitergeht. Ich hoffe ja, gut...
1 Kommentar:
Ich denke, Du solltest Dir den "Feind" zum Freund machen. Lad sie doch mal alle ein zum richtigen Kennenlernen.
Wir hatten hier einen ganz schlimmen Einzug, weil unser Nachbar sich total unmöglich verhalten hat beim Umzug. Ihm war nicht recht, wie der Umzugswagen geparkt hatte: Das nahm ihm angeblich die ganze Sonne weg. (Ich denke, damit muß man mal leben können, es zieht ja nicht jeden Tag jemand ein.) Er hat sogar eines unserer Autos beschädigt, weil er versuchte, mit seinem wagen unseren reservierten Parkplatz (der war sogar bei der stadt angemeldet) zuzuparken und hat uns beschimpft.
Ich hab mich trotz Schwierigkeiten überwinden können und ihm einen Kuchen gebacken, mich nett mit ihm über seine Kaninchen unterhalten und jetzt ist er ganz nett, hat sich sogar für die Aktion zum Einzug entschuldigt und grüßt immer freundlich.
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