... kann man auf dem Erlebnishof Mohorn machen. Rund 20 km von Dresden entfernt liegt der Dreiseitenhof, der erst im Frühjahr komplett saniert wurde. Hier kann man sowohl als Familie als auch mit Kindergruppen oder Schulklassen Urlaub machen.
Der einladende Eingangsbereich
Der wirklich tolle Kletterspielplatz
Die Zeltwiese
Blick von der Zeltwiese zum nagelneuen Speisesaal
Alles ist sehr gepflegt, top saniert, hell und freundlich eingerichtet, die Preise sind sehr, sehr günstig (200 Euro für eine 5 Tage, 4 Personen und Vollverpflegung!), die Herbergseltern ( es ist keine Jugendherberge, für die man einen Ausweis braucht!) kümmern sich rund um die Uhr um ihre Gäste und die Umgebung ist wunderbar geeignet, um einen ruhigen, entspannten Urlaub in der Natur zu verbringen. Neben einem großen Schlafsaal mit tollen Etagenbetten gibt es drei 2-Bett-Zimmer mit Dusche/WC und eben die Zeltwiese. Dort stehen schon einige große Tipis und kleine Igluzelte, die man beziehen kann. Auch Schlafsäcke und Isomatten kann man sich vor Ort ausleihen, wenn man keine eigenen hat oder mit möglichst leichtem Gepäck reisen möchte.
Der Speisesaal kann auch als Aufenthaltsraum genutzt werden, Tee, Kaffee, alkoholfreie Getränke, Bier und Wein kann man jederzeit bekommen. Für schlechtes Wetter steht eine große Scheune bereit, in der sich Tische, Bänke, eine Musikanlage, eine Leinwand mit Beamer und TV-Anschluss und eine Tischtennisplatte befinden. Die Scheune kann auch für Veranstaltungen und Feiern gemietet werden.
Lediglich das warme Essen kann ich nicht empfehlen, denn das stammt von einem Cateringunternehmen und so schmeckt es auch - wie Schulessen eben. Aber für ein paar Tage ist auch das auszuhalten.
Mit dem Auto braucht man ca. eine halbe Stunde von Dresden aus bis nach Mohorn, ein Bus fährt auch (333), wir sind aber mit den Rädern angereist. Mit vielen Pausen, Mittagessen in der Mensa der Forstwirtschaftlichen Fakultät in Tharandt und streckenweisem Selberfahren unseres Kleinen waren wir knapp 4 Stunden unterwegs. Mein Mann fährt die Strecke allerdings allein in weniger als einer Stunde. Da wir weder Zelt noch Kocher oder Kochgeschirr transportieren mussten, konnten wir unser Gepäck gut in Fahrradtaschen mitnehmen.
Da gerade Getreideernte war, haben wir viele Landmaschinen gesehen, sind über Hügel und Wiesen und natürlich auch viel durch den Wald geradelt. Der Tharandter Wald ist richtig schön und abwechslungsreich, mit Nadelwaldabschnitten, lichten Laubwaldanteilen, Farn, Brombeeren, Himbeersträuchern, kleinen Bächen, vielen Schutzhütten und Sitzgelegenheiten, dem forstbotanischen Garten, einer Burgruine, dem mittendrin gelegenen Örtchen Grillenburg und sehr schön angelegten Erlebnispfaden.
Was sind das wohl für Markierungen an den Bäumen???
Besonders hübsch ist der Ortsteil Mohorn Grund
Rote Flechten? Rotes Moos?
In Mohorn gibt es sogar ein Räucherkerzenmuseum, denn von hier kommen die allseits bekannten Knox-Räucherkerzchen:
Auch die Vergangenheit der Gegend als wichtige Bergbauregion begegnet einem hier auf Schritt und Tritt:
Da kicherten die Kinder: Es gab ein "Mundloch" und passend dazu "Po" (für Porphyr) auf der Karte ;-)
Geologischer Lehrpfad mit Gesteinen, die an der Weißeritz gefunden wurden
Mehr Bilder beim nächsten Mal.
Bis dahin liebe Grüße & macht was aus diesem regengrauen Freitag!