Ich gehöre zu der Sorte Stadtmenschen, die die Annehmlichkeiten des Stadtlebens genießen (nahe Wege, Selbständigkeit der Kinder, unkomplizierter Einkauf, guter ÖPNV etc.), sich aber dennoch in manchen Momenten ein Leben auf dem Lande wünschen. Meistens dann, wenn die Kinder in der Wohnung toben anstatt im (nicht vorhandenen) Garten, wenn mein Balkon für all meine Pflanzideen nichtmal ansatzweise ausreicht (von den Dekoideen ganz zu schwiegen *ggg*), wenn es mir zu viele Menschen hier werden - oder wenn Autos aus dem Umland mit dicken Schneehauben angefahren kommen, während es hier nur müde regnet. (Wie heute zum Beispiel.)
Deshalb verbringen wir Ferien und Wochenenden mit Vorliebe weit weg von Stadtverkehr und Menschenmassen - und wenn das nicht geht, blättere ich seeehr gern in Zeitschriften wie Landlust, Landleben oder eben Landidee, meiner Favoritin. So viele Bastelideen und Rezepte bietet sonst keine der Zeitschriften. Und sie sind auch für Stadtmenschen geeignet, da es nicht nur um Insektenhotels, Beeteinfassungen oder einen neuen Kompost geht ;-). Am Wochenende musste ich gleich dieses Rezept nachkochen:
Es war richtig, richtig lecker! Und dabei bin ich gar kein großer Fleischfan und mache nur alle Jubeljahre mal einen Braten. Sowieso backe ich viel lieber als dass ich koche. Deshalb freue ich mich auch schon riesig auf ein Paket, das ich in dieser Woche erwarte. Mehr dazu aber erst, wenn es angekommen ist.
Frisches Grün habe ich auch unheimlich gern in der Wohnung - und würde gern einfach mal ein paar Zweige Forsythie oder Flieder aus dem Garten holen, so wie früher in meinem Elternhaus. So muss ich alles im Blumenladen kaufen gehen. Oder eben beim Weihnachtsbaumverkauf ;-).
Dieses weihnachtliche Stück Wald haben wir allerdings am Wochenende aus dem Wohnzimmer verbannt - unser Kleiner hat tatkräftig mit Säge und Gartenschere beim Zerkleinern geholfen und sich ein Stück Stamm zum Zählen der Ringe abgesägt. Sieben Jahre war unsere schöne Tanne alt.
Damit war er prima beschäftigt, während der große Bruder ein Referat für die Schule vorbereiten musste:
Zum Schluss noch eine kleine Entdeckung auf dem Schlafsacketikett meines Mannes (sein Weihnachtsgeschenk):
*klick* und ihr könnt es lesen
Was lernen wir daraus? Frauen sind viel frostempfindlicher als Männer! Das starke Geschlecht ist also tatsächlich härter im Nehmen und hält ganze 6 Grad weniger bei gleichem Wärmeempfinden aus. ODER???
Liebe Grüße & alles Gute für die zweite Wochenhälfte!
...die das Schlafzimmerfenster auch bei Minusgraden gern die ganze Nacht offen lässt, während der Mann an ihrer Seite bibbert... So viel dazu :-)