Gestern lief im TV eine Doku über die Bedingungen, zu denen die Auslieferer bei Hermes arbeiten müssen. Hier ist der dazugehörige Online-Zeitungsartikel. Es ist katastrophal (60 € nach einem 10-h-Arbeitstag und davon gehen noch Kosten für das eigene Auslieferungsauto und sämtliche Versicherungen ab!) , aber doch eigentlich wie immer: Wenn wir Verbraucher ein paar Cent sparen wollen, muss jemand anderes dafür bezahlen. In diesem Fall gibt Hermes-Chef Michael Otto natürlich keinen Cent seines Milliardenvermögens ab, sondern den Schaden haben die Kleinsten und Schwächsten in der Reihe des Vertriebsnetztes: die Fahrer = Subunternehmer. Eine interessante Stellungnahme kommt vom Focus. Mehr Infos und einen 10-minütigen Film zum Thema gibt es beim ARD-Magazin Monitor.
Man kann sicher davon ausgehen, dass andere private Paketdienstleister ähnlich arbeiten. Bei DHL wird man zwar als Zusteller auch nicht reich, aber dort arbeiten die Menschen wenigstens als Festangestellte mit Urlaub, Krankengeld und vor allem Versicherung! Das sollten uns die paar Cent pro Paket doch wert sein!
2 Kommentare:
Huhu Du Liebe,
ich würde gerne "My dear Krauts ertauschen" hab Dir die echten Männer schon reserviert. Bitte kurze Addi, dann fliegt die Posteule los.
PS: Hätte auch Interesse an den Mulatten.... findest Du noch was bei mir? Huggibuzzels Myriam
Das ist schon gemein, was so viele Unternehmen mit den Leuten machen, die für sie arbeiten. Ich würde gern den Euro mehr für die Post zahlen, manchmal tu ich es auch. Aber der Hermes-Shop ist um die Ecke. Und der Weg zur Post manchmal schwer in den Alltag einzubauen ...
Jedenfalls wundert mich jetzt nicht mehr, dass der Hermesbote so mürrisch ist.
LG Doro
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