Gestern haben wir einen schönen Ferienausflug in die Mineralienausstellung Terra Mineralia in Freiberg gemacht.
Die erste Überraschung erwartete uns bereits auf der Zugfahrt, als draußen plötzlich alles weiß war. Der erste Wintertag in diesem Jahr.
Die Ausstellung beginnt mit einer kurzen Einführung ins Thema, einer riesigen Weltkarte mit Mineralienvorkommen und Fundorten.
Hier werden die einzelnen Stufen der Diamant- und Siliziumverarbeitung gezeigt, unten rechts ist ein künstlicher Diamant zu sehen.
Die Mineralien sind dann nach Erdteilen sortiert und in schwarzen Räumen in beleuchteten Vitrinen arrangiert. Das wirkt sehr schön.
Manche Kristalle sahen für mich aus wie Spaghetti-Eis (l.o.) oder Metallabfall vom Zerspaner (o.r.)...
... andere wie ein Haufen Kartoffelchips (l.u.) oder Korallen (r.u.).
Einige leuchten in Knallfarben, wie wir sie wahrscheinlich nicht als "natürlich" bezeichnen würden.
Andere sind bizarr, eisig, spitz.
Der Skolezit unten in der Mitte seht für mich aus wie etwas, das mitten in der Explosion eingefroren ist. Unten rechts sehe ich eindeutig Pommes :-)
Der Amethyst in der Mitte ist knapp zwei Meter groß!
Auch die Architektur des Schlosses Freudenstein ist sehr spannend und verbindet Modernes und Altes eindrucksvoll. Links sieht man die großen runden Waschtische vor glatten Betonwänden, darüber wölbt sich eine unverputzte Steindecke. Die Türen zu den einzelnen Räumen sind alte Schlosstüren aus Holz mit Eisenbeschlägen und geschwungener französischer Beschriftung.
In den Ferien finden Kinderprogramme im Museum statt. An einem mit dem Titel "Berggeschrei" haben die Kinder teilgenommen und einiges gelernt.
Und weil es so gut passt mit den vielen bunten Steinen, mach ich gleich noch bei Lottas Fotoaktion Bunt ist die Welt mit, denn dort sammelt sie diese Woche Collagen gleicher Dinge.
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