Geht euch das auch so? Kaum beginnt es hier zu herbsteln, wird meine Sehnsucht nach dem sonnigen Süden stärker. Da aber weder mein studentisches Konto noch die Schulferientermine mediterrane Reisen im September zulassen, habe ich mir ein bisschen Sonne gebacken. Und zwar mit einem Gebäck, das ich schon seit 16 Jahren (!) mal backen wollte. Warum ich es bisher nie getan habe, weiß ich auch nicht mehr. Gestern war es jedenfalls soweit und in der ganzen Wohnung duftete es nach den köstlichen kleinen Vanilletörtchen, die man nach einem berühmten Lissabonner Stadtteil Pastéis de Belém nennt. Kennen gelernt habe ich diese Gaumenfreude vor besagten 16 Jahren im ersten großen Urlaub mit meinem damaligen Freund und heutigen Mann. Nach einer Woche Badeurlaub auf einer kleinen autofreien Insel an der Algarve und einigen Tagen an der Steilküste des Atlantiks besuchten wir Lissabon. Neben den berühmten Sehenswürdigkeiten steuerten wir auf einen persönlichen Tipp hin auch eine Konditorei im Stadtteil Belem an, in der man diese Törtchen noch ganz warm und mit einer Tüte Zimtzucker zum Bestreuen bekommt. Noch auf der Straße davor aßen wir alle auf. Hmmmm! Die waren sooo gut!
Tja, und weil sie so gut und überhaupt der ganze Urlaub so wunderbar
waren, habe ich uns ein kleines Stück davon in den deutschen Herbst
geholt und dabei gleich noch einmal in den Fotos von damals geschwelgt,
als ich mit gerade mal 18 Jahren und meiner ersten großen Liebe diese
schöne Zeit verbringen durfte.
Das Rezept findet ihr hier gratis unter dem Namen Pastéis de Nata. Viel Spaß beim Backen & Naschen!
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