Alle Jahre wieder...

... um diese Zeit wird es draußen ungemütlich, der lang ersehnte Schnee kommt doch bloß wieder als kaltes Wasser runter, die Busse sind zu spät, überfüllt und überheizt und nach draußen zu gehen macht wirklich keinen Spaß.

Aber jetzt ist eben auch die Zeit für viele, viele Kerzen in der ganzen Wohnung, für Heimlichkeiten, zum Backen und Basteln, nach 11 Monaten endlich wieder Weihnachtslieder anhören dürfen - und, ganz wichtig, für Adventskalender!

Weil ich Adventskalender selbst so gern mag, habe ich mir etwas für euch ausgedacht: Während der nächsten Wochen wird mein Blog zum kreativen Adventskalender für alle meine LeserInnen!

Jeden Tag werde ich etwas Schönes zum Backen, Basteln, Dekorieren, Verschenken, Genießen uvw. zeigen. Euch erwarten ganz viele Ideen, die ganz leicht und meistens auch prima mit Kindern umzusetzen sind, überraschende Geschenkideen (vor allem für diejenigen, die jedes Jahr wieder so schwer zu beschenken sind *GGG*), weihnachtliche Gedanken und und und. Lasst euch überraschen!

Und wenn euch meine Idee gefällt, dürft ihr sie gern verlinken und mit dem Bildchen oben auf eurem Blog darauf aufmerksam amchen (und zwar nicht speziell auf diesen Post hier, sondern generell auf meinen Blog, dann kommt man per Klick immer gleich zum richtigen Tag, äh, Türchen). Ich würde mich freuen.

Na dann, bis morgen! Ich freu mich!

Lecker: Müsliriegel selbst gemacht

Sie brauchen ein wenig Zeit, gelingen aber ganz leicht - und schmecken um Welten besser als ihr industrielles Vorbild:

Homemade Müsliriegel

Zutaten (für ein ganzes Backblech):

- 150 g Butter

- 500 g Getreideflocken, je zur Hälfte grobe und feine

- 400 g Honig (egal, ob fest oder flüssig, wird beim Erwärmen sowieso flüssig)

- 300 g gemischte Nüsse, Kerne und Samen nach Wahl (Kürbis, Sonnenblume, Sesam, Leinsamen, Pinienkerne, Haselnüsse, Walnüsse...)

- 100 g Trockenfrüchte nach Wahl

- 1 EL Sahne

- Mark einer Vanilleschote

- etwas Zimt

Zubereitung:

- Butter bei milder Hitze in einem großen Topf schmelzen lassen

- Haferflocken in der Butter leicht anrösten

- Honig zugeben, alles karamellisieren lassen

- grob gehackte Nüsse, Kerne, Samen und Trockenfrüchte sowie Sahne, Vanillemark und Zimt zugeben

- Masse unter Rühren köcheln lassen, bis sie schön goldgelb ist

- vom Herd nehmen

- Backblech mit Backpapier belegen

- Masse gleichmäßig darauf verstreichen

- mit einem zweiten Stück Backpapier belegen

- mit einem zweiten Backblech oder einem Küchenbrett (kleiner als das untere Blech) die Masse gleichmäßig  festdrücken

- bei 150°C 15-20 min. im Backofen trocknen lassen

- 15 Minuten auskühlen lassen, dann mit einem scharfen, glatten Messer in Stücke bzw. Riegel schneiden

- auskühlen lassen

TIPP 1: Mit flüssiger Kuvertüre verfeinern (eintauchen oder besprenkeln).

TIPP 2: Als Getreidebasis (auch für Müsli) nehme ich gern die Alnatura-5-Korn-Flocken-Mischung.

TIPP 3: Ganz einfach und schnell geht es mit einer fertigen Früchtemüslimischung.

Prima für Schule, Kita und Arbeit - und schmeckt natürlich auch zu Hause sehr lecker! Besonders toll finde ich daran, dass man die Zutaten nach Lust und Laune (und Vorrat) auswählen und variieren kann. Die Kinder mögen keine Rosinen? Lasst sie einfach weg. Getrocknete Cranberries schmecken z.B. viel besser.

Dazu einen leckeren Kakao oder Tee - das muntert die Lebensgeister bei diesem trüb-nass-grauen Wetter gleich wieder auf!

Viel Spaß beim Backen & Naschen und liebe Grüße!

Mitbewohner gesucht!

Also, mir sind ja vier Menschen in einer Wohnung genug (von liebem Besuch ab und zu mal ganz abgesehen!) - aber der große Prinz hier hat seit Langem Sehnsucht nach etwas kleinem Kuscheligen. Nach vielem Hin- und Herdenken und dem Wälzen von Fachliteratur ("Welches Haustier ist das richtige für dich?") sind wir gedanklich bei einem Zwergkaninchen gelandet. So weit, so gut.

Nun geht es an die praktische Planung: 

1) Soll es eins sein oder doch lieber zwei?

2) Wie groß wird so ein Käfig?

3) Wo soll er stehen?

4) Wie groß wird wohl die Dreck- und Geruchsbelästigung (vor allem für meine ziemlich empfindliche Nase)?

5) Wie bekommen wir das Problem mit dem rutschigen Parkett in den Griff?

6) Wie lange hält so ein kleiner Kerl es auch mal ohne uns aus?

7) Und wer nimmt ihn, wenn wir mal länger weg sind?

Für einen beträchtlichen Teil dieser Probleme hatte ich einen prima Lösungsvorschlag: Wir halten das/die Tierchen nicht in der Wohnung, sondern in einem schönen Stall im Garten. Kein Geruch, keine herumliegende Streu, nur einen Hopser bis zum Auslauf auf frischem grünen Rasen - und die Kinder wären auch noch öfter an der frischen Luft ;-). Sind wir mal ein Wochenende weg, bitten wir einfach einen der Nachbarn, eine Möhre und ein paar Kartoffelschalen vom Mittagessen in den Stall zu legen und das Wasser auszuwechseln - fertig.

Es könnte so einfach sein!

Wäre da nicht unsere Hausverwaltung. Die meint nämlich, dass sie keine Tiere auf dem Grundstück möchte. Und überhaupt, wenn sie uns das erlauben, dann würden womöglich alle Mieter kommen und was wäre das dann wohl für eine Menagerie!!! (Das befürchten die ernsthaft!!!) Im Klartext: Unser Antrag wurde abgelehnt.

Und jetzt sind wir ziemlich ratlos... (mal ganz abgesehen von der Wut auf die Hausverwaltung!)

Kennt ihr euch mit Haustierchen dieser Art aus? Was ist da gut und empfehlenswert?

Ratlose Grüße,

Süße Mäuse

Wollt ihr eure Familie zum Kaffee mit etwas Besonderem überraschen oder einfach mal wieder Kekse backen (und naschen)? Was haltet ihr von diesen kleinen Mäuschen hier? Sie sind ganz einfach zu backen und sehr lecker - ganz zu schweigen von den "Ahs" und "Ohs", die ihr dafür ernten werdet ;-).

Ihr benötigt nur einen einfachen Mürbteig und tropfenförmige Ausstecher in verschiedenen Größen. Ich habe meine bei Tortissimo (auf der Hauptstraße in Dresden) im Dreierset gekauft.

Einfach den Teig wie üblich ausrollen, x große Tropfen und 2x kleinere Tropfen ausstechen, auf deutsch: Immer eins für den Mäusekörper und zwei für die Ohren. Alles backen und nach dem Auskühlen mit geschmolzener Schokolade bzw. Kuvertüre zusammenkleben und die Details aufmalen.
Alternativ könnt ihr auch mit Herzchenausstechern arbeiten: Für den Mäusekörper ein größeres Herz ausstechen und halbieren, für die Ohren ein kleines Herz ausstechen. Das könnt ihr auch so lassen, wie es ist, und als zwei Ohren zusammen aufkleben.

Natürlich ist es immer etwas Aufwand, jedes Keks einzeln zu verzieren, aber ich für meinen Teil finde das eine ganz entspannende Abendaufgabe :-).

Viel Spaß beim Backen & liebe Grüße!

Pasta, Pasta!

Braucht ihr noch eine Anregung fürs Wochenendessen? Dann kommt hier mein Vorschlag:

Mediterrane Sommerpasta

Ihr braucht:

* Pasta eurer Wahl

* Zucchini

* Aubergine

* Kirschtomaten

* Knoblauch

* Olivenöl

* Salz

* frisch gemahlener Pfeffer

* italienische Kräuter

* frischen Parmesan

Und so geht's:

- Pasta laut Packungsangabe bissfest kochen

- Olivenöl in einer Pfanne erhitzen

- Knoblauch & Gemüse klein schneiden

- alles im Olivenöl anbraten, würzen, schmoren lassen

- kurz vor dem servieren die halbierten Kirschtomaten zugeben

- Pasta abgießen, abschrecken und mit der Gemüse-Öl-Mischung vermengen

- Parmesan darüber hobeln und nach Belieben frischen Pfeffer darüber mahlen

Guten Appetit!

Der Herbst geht zu Ende...

Ganz deutlich habe ich das heute früh  gespürt: Die Wiesen waren von Raureif überzuckert, das Laub fast vollständig von den Bäumen geweht und nur noch ganz wenige bunte Blätter zu bestaunen. Die Sonne steht den ganzen Tag über ziemlich tief und alles wirft lange Schatten. Und gegen 16 Uhr wird es dunkel, so dass ich mich da schon fühle wie 18 oder 19 Uhr.

Diese zarten Schönheiten fand ich so faszinierend, dass ich sie mit meinem Fotoapparat festhalten musste. Obwohl ich bei dem Gedanken, dass diese Blätter in ihrem letzten Lebensstadium, nein, eigentlich schon gestorben und kurz vorm Verwesen sind, schon etwas melancholisch wurde...

Ich wünsche euch einen gemütlichen Freitagabend und ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße!

Auslosung

Ihr Lieben, vielen Dank für eure lustigen Kommentare zu meinem Lebkuchenmann-Gewinnspiel, das viele Lob für mein zartes Bäumchen und eure Antworten auf meine Weihnachtspostfrage! Heute verlose ich DEN Traummann schlechthin unter allen, die mitgemacht haben.

Gewonnen hat:

Steffi, das Perlenhuhn.

Ich wünsche dir ganz viel Freude mit deinem neuen Mann *ggg*!

Wir haben den Feiertag heute ganz gemütlich mit der Nachfeier des Geburtstages unseres großen Kleinen verbracht, denn Oma und Opa waren am richtigen Geburtstag weit weg unterwegs im Urlaub. Erst wurde sein Geschenk aufgebaut: Ein richtiger Schreibtisch fürs Kinderzimmer. Nach dem Essen waren wir dann in der Dresdner Heide und haben den Platz gesucht (und gefunden!), an dem der wöchentliche Kindergarten-Waldtag immer stattfindet. Durch den zeitigen Einbruch der Dunkelheit um diese Jahreszeit mussten wir recht früh wieder den Rückweg antreten, um nicht im Stockdunklen durch den Wald zu irren :-). Jetzt gibt es noch einen Familienheimkinoabend mit "Lippels Traum" und dann ist der freie Tag auch schon wieder vorbei. Aber so ein Familientag mitten in der Woche ist echt schön!

Liebe Grüße an euch alle!

 
 

Weihnachtlicher Creadienstag

Der Sommer ist gefühlt gerade erst vergangen, da steht Weihnachten schon wieder vor der Tür. Ich habe das Gefühl, je älter ich werde, desto schneller rennen die Jahre dahin. Geht euch das auch so?

Schon ist es Mitte November und frau kann sich der Vor-Vorweihnachtszeit kaum noch entziehen. Die ersten Weihnachtsmarktbuden stehen schon, die Funkelstadt auch, Schaufenster glitzern vor lauter Sternen, Kugeln und goldenem Geschenkpapier, das Angebot an Adventskalendern erschlägt einen schier und über die Schokoladenweihnachtsmänner in den Supermärkten brauche ich gar nicht zu reden.

Und nun auch bei mir: Die erste Weihnachtskarte in diesem Jahr ist am Wochenende entstanden. Diesmal so besonders zeitig, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass es kurz vorm Fest mit Selberbasteln nix mehr wird. Und weil ich vom viele-Blogs-Lesen inspiriert war. Und mal wieder meine ganzen schönen, lang gehüteten Papierschätze rausholen wollte.

Jetzt hab ich Lust auf mehr. Mal sehen, was noch so alles entsteht. Ist ja noch 'n bissl Zeit bis zum Fest.

Meine Familie meinte einstimmig: "Hä? Was haben denn Noten mit Weihnachten zu tun?"

Hmm, für mich war das irgendwie ganz natürlich. Weihnachten. Weihnachtsmusik. Weihnachtsnoten.

Das Freihandnähen muss ich noch ein bissl üben, sieht noch ganz schön eckig aus. Aber sonst freu ich mich über mein Ergebnis.

Alle Karten werde ich allerdings ganz sicher nicht selbst gestalten. Ich verschicke jedes Jahr um die 30 Weihnachtskarten, das ist nicht zu schaffen. Aber es gibt ja auch wirklich schöne zu kaufen. Und damit das Geld gut angelegt ist, kaufe ich sie seit Jahren bei Unicef.
Und ihr? Verschickt ihr noch Karten mit der "Schneckenpost"? Oder alles nur noch per Mail, E-Card oder SMS? Oder gleich Weihnachtsgrüße an alle auf der F...b..k-Pinwand?

Liebe Grüße!

Per Anhalter durch die Galaxis...

... konnten heute unsere Geburtstagsgäste reisen, denn zum Kaffee gab es diesen Weltraumkuchen:

Unter einer dicken Schokoglasur versteckt sich ein wirklich wunderbarer Nuss-Schoko-Biskuit, dekoriert habe ich den Kuchen mit Sternchen, die ich mit meinen Papierstanzern aus Oblaten ausgestanzt habe, und mit Mürbteigkeksen in Form von Sternen, Planeten und Raumschiffen. Die habe ich dann mit bunt eingefärbtem Zuckerguss bemalt, der blauweiße Planet hat noch einen Ring aus einem Streifen einer Oblate bekommen. Das war eine sehr kontemplative Aufgabe für den gestrigen Abend, an dem noch süße Mäuse und niedliche Rehlein entstanden. Aber die zeig ich euch ein andermal.

Jetzt wünsche ich euch noch einen gemütlichen Sonntagabend und kommt morgen gut aus den Federn! Montags ist das ja immer so 'ne Sache :-)

Liebe Grüße!

DIY Organza-Bäumchen

Weihnachten wirft seine Schatten voraus ;-). Deshalb möchte ich euch heute zeigen, was ich gestern Abend gewerkelt habe. Und wenn ihr Lust habt, könnt ihr euch ebenfalls solche Bäumchen zaubern. Wie's geht, seht ihr hier:

Die "Zutaten"

Schritt 1: Kreise in verschiedenen Größen aus dem Organza schneiden. Sie müssen nicht exakt sein, freihand ist völlig ok. (Mein Bäumchen hat insgesamt 34 Kreise.)

Schritt 2: Jeden Kreis vorsichtig rundherum an der Kerze absengen. Der Stoff soll sich nur etwas zusammenziehen und versiegeln, nicht brennen! Ein Abstand von 3-5 mm von der Flamme hat sich bei mir als optimal erwiesen.

Hier seht ihr den Unterschied zwischen dem geschnittenen und dem abgesengten Rand.

Schritt 3: Schneidet ein ca. 20 cm langes Stück Perlonfaden ab und knotet an einem Ende eine Perle fest. Das andere Ende fädelt ihr in eine Nadel, deren Öhr durch die Perlen passt.

Nun fädelt ihr immer abwechselnd 2 Stoffkreise und 2 Perlen auf, beginnend mit den größten Kreisen. Bei den kleinen Kreisen zur Spitze hin habe ich dann nur noch jeweils eine Perle verwendet.

Das sieht dann so aus:

Wenn ihr beim kleinsten Kreis angekommen seid, kommt noch eine letzte Perle, dann formt ihr aus der Schnur eine Schlaufe und verknotet sie. (Die Perle ganz oben kann auch gern größer/bunt/in Sternform... sein, ganz, wie es euch gefällt.)

Voilà:

 

Viel Spaß dabei wünsche ich euch!

  

Every cloud...

... has a silver lining. Oder die deutsche Entsprechung dieses englischen Sprichwortes: Auf Regen folgt auch wieder Sonnenschein. Oder ein Silberstreif am Horizont.

Ich freue mich sehr über eure lieben Kommentare und Mails zu meinem gestrigen Post! So viele persönliche Zeilen, Ratschläge, Drücker. DANKE! Das tut wirklich gut.

Nach mehreren vergeblichen Anrufen in der psychosomatischen Abteilung der Uniklinik, bei denen entweder niemand oder der Besetztton ran ging, hab ich eine Mail geschrieben. Kurz darauf hat mich eine Schwester zurückgerufen und mir einen Termin für nächste Woche gegeben. Ich habe ihn sofort genommen, Seminare hin oder her. Es gibt dort zwar gar keine ambulanten Therapieplätze, aber die Möglichkeit eines diagnostischen Erstgespräches. Vielleicht können sie mich aber weitervermitteln oder kennen jemanden, der jemanden kennt, der noch einen Platz frei hat für mich.

Egal wie oder was, ich brauch jetzt erstmal einen Strohhalm. Denn das Schlimmste ist immer diese Ohnmacht. Nicht wissen, was man als nächstes tun soll. Nicht wissen, mit wem man sprechen kann. Wer es aushält zuzuhören. Wer helfen kann. Was helfen kann. Und sich gleichzeitig so bleischwer zu fühlen, dass selbst eigentlich einfache Dinge wie Essen machen, jemanden anrufen oder eben sich um einen Arzttermin kümmern, höchste Überwindung kosten. Oder eben gar nicht gehen.

Watte in meinem Kopf.

Sehr "schön" (naja, schön ist wohl nicht der richtige Ausdruck in dieser Situation...) oder besser, treffend hat es Kathrin Weßling in ihrem Buch "Drüberleben" beschrieben. Und tut es nach wie vor auf ihrem gleichnamigen Blog. Es gibt wahrscheinlich 1001 Art und Weise, wie sich das für jeden einzelnen anfühlt, aber meine Erfahrungen ähneln sehr denen von Kathrin. Bisher bin ich allerdings noch nicht sicher, ob ich das Buch weiterlesen soll, ob mir das gut tut. Auch die vielen Filme, die in den letzten Jahren zu dem Thema erschienen sind, habe ich mir noch nicht getraut anzusehen. Rosarote Happy-End-Geschichten mag ich grad lieber.

Viele Grüße und bis bald mal wieder!

Bewegung hilft...

... in vielen Fällen eben so gut wie ein Antidepressivum. Und eine Ernährungsumstellung. Fasten. Yoga. Meditation. Und ein gutes Sozialleben. 

Das sind einige der Inhalte meines Psychologieseminars vom Wochenende. Und die sind allesamt in wissenschaftlichen und repräsentativen Studien nachgewiesen.

Ok, das mit der sozialen Vernetzung ist klar. Aber der Rest? Sollte es wirklich so einfach sein? Naja, was heißt "einfach". Tabletten nehmen ist doch wesentlich einfacher, als sich regelmäßig zum Sport zu motivieren. Zumindest, wenn man Sport so wenig mag wie ich. Da haben meine sämtlichen Schulsportlehrerinnen ganze Arbeit geleistet!

:-(

Und wie soll ich meine Ernährung umstellen, wenn ich nach einigen Stunden ohne Schokolade furchtbaren Heißhunger genau darauf bekomme? Und nichts lieber backe als Cookies, die zu 100% aus Butter, Zucker und Schokolade bestehen? Und Essen so prima tröstet, wenn alles andere doof ist?
Das soll keine Ausrede sein. Ich glaube nur nicht an (m)einen Erfolg in dieser Sache.

Wahrscheinlich bin ich viel zu rational, um an die Wirkung von etwas zu glauben, das nicht im Labor von Experten hergestellt wurde. (Und das, wo ich doch lange Zeit dachte, ich wäre 100% emotional und müsste dringend mehr mit dem Verstand arbeiten...)
Auch das Konzept der "Selbstwirksamkeit" lässt bei mir zu wünschen übrig: Ich kann nur in den seltensten Fällen daran glaube, dass ich selbst etwas bewirken oder auch nur durchhalten kann. Mein Vertrauen in mich, meinen Körper und meine Fähigkeiten ist irgendwann irgendwo auf der Strecke geblieben... Hatte ich es überhaupt jemals? Und wie weit müsste ich zurückgehen, um es wieder zu finden?

Manche Leute beschäftigen sich mit der Entstehung der Welt und des Universums, also mit den sogenannten "großen Fragen der Menschheit". Ich muss erstmal meinen eigenen "Urknall" finden, dagegen sind Themen wie Schöpfung vs. Evolution oder fremde Galaxien für mich regelrecht Nichtigkeiten.

Bereits seit vielen Monaten suche ich nach "jemandem, der sich damit auskennt", der mir helfen kann, meine Fragen zu beantworten. Seit Monaten die immer gleiche Reaktion: "Tut mir leid, alle Plätze belegt." Aber ich bleib dran, auch wenn die ständigen Ablehnungen nervenzehrend sind. Vielleicht hab ich ja bei meiner heutigen Anrufrunde Glück!

Also dann, auf geht's!

Zur Not mit kalten zweiminütigen Kniegüssen - die haben nämlich eine deutlich aufmunternde Wirkung (hab ich auch am Wochenende gelernt, klar).

Liebe Grüße an euch und einen guten Start in die neue Woche!

Zwei Tage nonstop

... Psychologie - jetzt passt in meinen Kopf nix mehr rein! Aber es war unheimlich interessant! Der Referent ist eine Koryphäe auf dem Gebiet der Integrativen Psychiatrie und kann zudem sehr wortgewandt und amüsant vortragen. Der dritte Teil des Kurses findet dann in seiner Klinik statt. Das wird evtl. etwas eigenartig für mich, mal sehen. 

Morgen hab ich dann endlich auch Wochenende!

Aber vorher zeig ich euch noch was:

Ich habe reichlich Fantasie, so dass ich z.B. in fast jeder Wolke eine Figur erkenne. Auch Muster auf Tapeten, Fliesen oder Vorhängen erscheinen mir oft als Tiere, Gesichter oder Zauberwesen. Nicht einmal vor Flecken macht diese Fähigkeit halt, wie ihr seht: Da ist mir die Milch übergekocht, weil just in diesem Moment der Postbote klingelte. Erkennt ihr den kleinen weißen Drachen auf dem Foto oben auch? Oder etwas ganz anderes?

Ich wünsch euch einen gemütlichen Sonntag & immer viel Fantasie!

  

Ein Quadratmeter...

 ... kunterbunte Fantasiewelt fürs Kinderzimmer - das hat unser kleiner Großer u.a. zum Geburtstag bekommen! Idee & Ausführung: mein Mann in mehreren "Nachtschichten". Ich schaue es mir so gern an und freue mich schon, wenn es nicht mehr auf dem Geburtstagstisch steht, sondern seinen Platz im Kinderzimmer gefunden hat!

Der besondere Clou: Alle Sterne, der Planetenring und die Verbindungslinien zwischen den Sternen des Geburtstagskind-Sternzeichens Skorpion sind mit Leuchtfarbe gemalt und leuchten im Dunkeln ganz toll!

Der Kindergeburtstag war ebenfalls bunt und fröhlich und quirlig: Zuerst gab es Eis mit ganz vielen Streuseln, Saucen und Früchten nach Wahl, dann haben die Kinder mit viel Fantasie und Hingabe T-Shirts bemalt und vor dem Abendessen haben wir noch einen Laternenumzug gemacht. Das ist der Vorteil an Kindergeburtstagen im Herbst und Winter: Es wird früh dunkel und man schön Dinge machen, die mit Licht zu tun haben!

Heute ist Spielzeugtauschtag im Kindergarten - für jedes mitgebrachte Spielzeug darf man sich ein Neues aussuchen. Bin gespannt, was der Kleine sich so aussucht :-).

Lasst es euch gut gehen!

Bloggerfrühstück

... mit der lieben Anja. Schön war's, wenn auch ernste Themen auf den (Frühstücks-) Tisch kamen. Das machen wir mal wieder, ne? Und nochmal danke für die leckere Sauerkirschmarmelade! Ich liebe selbst gemachte Marmeladen!

Ganz liebe Grüße & macht es euch schön am Wochenende!