Mittwoch, 4. September 2013

Elektronische Schatzsuche

Jaja, auf meinen To-Do-Listen steht immer seeehr viel, ich weiß. Das ist chronisch bei mir, ich nehm mir immer viel zu viel vor, mache zu viel, will zu viel... Ich kann nicht anders ;-) Wenigstens habe ich gelernt, dass es keine Katastrophe ist, wenn ich nicht alles davon schaffe, das ist doch auch schon mal was, ne?

Die ersten Punkte auf meiner Septemberliste kann ich aber schon abhaken. Ich gebe zu: Ich hab ein bisschen geschummelt und Dinge aufgeschrieben, die ich bereits erledigt hatte. An den ersten beiden Septembertagen nämlich, bevor ich die Liste gepostet hab. Aber der Vollständigkeit halber sollten sie mit drauf. 

Den September haben wir mit einer Geocaching-Tour entlang der neuen Buslinie 64 begrüßt. Organisiert wurde die Tour von den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB), die kostenlos GPS-Geräte und ein Tourenheft bereit gestellt haben. Wir gehörten zu den Glücklichen, die eines der Geräte ergattert haben, und konnten am Sonntag mit allem Nötigen bewaffnet loslegen.
Der Start war etwas schleppend, weil ich noch nie so ein Ding in der Hand hatte und mich erst einmal an die etwas ungewohnte Bedienung gewöhnen musste. Dann war ich aber ganz begeistert von dem kleinen elektronischen Kompass, der mir genau anzeigte, in welche Richtung ich noch wie viele Meter bis zu meinem Ziel gehen muss, so dass ich meiner Familie glatt davon lief ;-)
Die Tour führte von Mickten im Nordwesten Dresdens bis nach Reick im Südosten. Einen Großteil der Strecke kannte ich noch überhaupt nicht und sah die gegenden und Gebäude zum ersten Mal. Und dann gleich so intensiv, denn man muss schon sehr genau hingucken, um die Hinweise zu entdecken. Da galt es, besondere Steine in einer Mauer zu entdecken, Buchstaben auf französischen Friedhofshinweistafeln zu zählen oder die Quersumme aus dem Geburtsdatum eines russischen Dichters zu errechnen. Ich liebe ja solche Rätsel und Denksportaufgaben!
Die Mitte der Tour befand sich in Höhe der Waldschlösschenbrücke, die wir gleich zweimal zu Fuß überquert haben. Einen hübschen Blick hat man von dort auf die Elbe, die Elbwiesen und die Altstadt.

Startpunkt: Der ehemalige Straßenbahnhof Mickten

Garnisonskriche St. Martin nördlich des ehemaligen Exerzierplatzes "Alaunpark"

Waldschlösschenbrücke mit stoffblumengeschmückten Eröffnungsbäumen


Am Ende gab es übrigens keinen Schatz, sondern ein Lösungswort für eine Verlosung.
Leider mussten wir unseren kleinen gelben Helfer am Montag wieder abgeben, aber wenn wir eine gut funktionierende Geocaching-App fürs Handy gefunden haben, machen wir das mal wieder!

Liebe Grüße!



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