Donnerstag, 17. Oktober 2013

Essen in Herbstfarben

Am Wochenede gab es hier eine Mahlzeit in den schönsten Herbstfarben: 

Herbstlaubdunkelgrün - Ahornblätterrot - Hokkaidokürbisorange


In anderen Worten: Selbst gemachte Kürbis-Kartoffel-Gnocchi mit Mangoldgemüse, garniert mit den letzten Balkontomaten und etwas Parmesan.

Und weil die Gnocchi so wunderschön herbstorange leuchten, musste ich sie unbedingt vor echten Herbstbäumen fotografieren und schicke sie auch gleich noch an Luzia Pimpinellas Herbstfarbenfotoaktion.

Es war sehr lecker, ein ganz leichtes, gemüsiges Essen, hat allerdings einige Arbeit gemacht und insgesamt fast 2 Stunden Vorbereitungszeit gebraucht. Aber wie ihr seht, hatte ich ein tatkräftiges, sehr fleißiges Küchenhelferlein:

Vom Pellkartoffelschälen übers Gnocchiteigkneten bis hin zum liebevollen Formen und mit-einem-Zahnstocher-Rillen-Eindrücken hat sich mein kleines Schulkind mit Feuereifer in seine Aufgabe gestürzt und erst aufgehört, als alles fertig war. Danach hatte er immer noch nicht genug und hat noch einen Schokomürbteig geknetet und eine Karamellcreme gerührt, beides für die Karamell-Schoko-Tarte fürs Kaffeetrinken.

Bisher besaßen wir keine Kartoffelpresse, obwohl das ein Standardküchenwerkzeug meiner Kindheit war. Ich liebe Gnocchi und Klöße, leider sind sie mir bisher aber noch nie gelungen, weshalb ich es bald aufgegeben habe, sie selbst herzustellen. Da ich mich aber nicht jedes Mal bei der Schwiegermutter einladen kann, wenn ich welche essen mag, und die fertigen nicht annähernd so gut schmecken, möchte ich mir und den Kartoffelklößen noch eine Chance geben, habe zum ersten Mal mehlig kochende Kartoffeln gekauft (ja, ich weiß, wahrscheinlich ist es deshalb bisher nix geworden...) und mir eine Kartoffelpresse zugelegt. Ich wollte mir eigentlich ein ganz preiswertes Modell kaufen, weil man es ja nicht so wirklich oft benutzt, aber die Käuferbewertungen waren da ganz eindeutig: Billig = Schrott, geht schwer, rostet leicht, nicht spülmaschinengeeignet (unbedingte Voraussetzung!!!), scharfkantige Griffe usw. Also habe ich mir das Edelmodell von WMF gegönnt, denn mit Haushaltswaren dieser Firma habe ich bisher ausschließlich sehr gute Erfahrungen gemacht. Und wenn sich ein Gerät eher schlecht handhabt, bleibt es am Ende im Schrank und auch das wenige Geld war umsonst ausgegeben. Deshalb habe ich mich am Ende für diese Presse entschieden. Und wenn ich dann beim nächsten Mal warte, bis die Kartoffeln wirklich weich gekocht sind, geht das Durchdrücken ganz bestimmt auch leichter. Bei fast noch rohen Kartoffeln war das ganz schöne Schwerstarbeit ;-) Das Reinigen in der Spülmaschine ging übrigens tipptopp, nichtmal ein klitzekleiner Kartoffelrest klebte irgendwo in einer Ecke. Der nächste Einsatz wird dann eher cool: Ich will mich mal an Spaghettieis probieren. Das mag ich auch so gern!


Liebe Grüße & kommt gut und vor allem einigermaßen trocken durch den Regen!

4 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Hmmmh, das sieht soo lecker aus. Ich hoffe, mein Schulkind kommt jetzt mal bald nach Hause. Nachdem ich deine Gnocchi gesehen hab, hab ich nämlich jetzt wirklich Hunger!

Stefanie hat gesagt…

ich bin beeindruckt! Meine Gnocchikochversuche sind bis jett immer gescheitert, auch mit mehligkochenden Kartoffeln... Euer Essen sieht sehr sehr lecker aus.
Liebe Grüße Stefanie

Topaz hat gesagt…

Na, da eröffnen sich ja ganz neue kulinarische Horizonte bei euch... Pflaumenknödel... Quarkkeulchen... dafür benutze ich meine Kartoffelpresse am häufigsten.

LG Nicole

amberlight hat gesagt…

Jetzt hab ich Hunger ... erfreu mich aber dran, dass dein link diesmal richtig "richtig" aussieht und du außerdem noch an mich gedacht hast. Hab vielen Dank!

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