Sonntag, 4. Januar 2015

Berlin, Berlin

Der Französische Dom am Gendarmenmarkt

Dieses Jahr haben wir den Jahreswechsel in der Hauptstadt verbracht und viel erlebt und gesehen. Nach einem herrlich sonnigen ersten Tag sind wir vor Kälte und Nieselregen fast die ganze Zeit über in Ausstellungen und Cafés geflüchtet. Allerdings standen auf unserer Wunschliste sowieso sehr viele Museen, die wir längst nicht alle geschafft haben. Fünf Tage sind eben doch nicht allzu viel, vor allem, wenn man sich an vier Tagen davon noch mit Freunden treffen möchte.

Mittlerweile recht edle Oase der Berliner Kreativwirtschaft: die Hackeschen Höfe

Als ich jünger war, schlug mein Herz eindeutig für die Stadt. Mit dem "Alter" kommt immer öfter die Sehnsucht nach Ruhe, Stille und manchmal auch nach Landleben, aber den Trubel der Großstadt genieße ich doch auch sehr. Ich hätte in Berlin gut und gerne einfach nur ziellos durch die verschiedenen Stadtteile bummeln, die bunten Schaufenster der vielen kreativen Läden bestaunen und ab und an in einem der unzähligen Cafés und Bistros pausieren können. Dafür müsste ich aber besser mal allein oder mit einer Freundin wiederkommen.

Verrückter Schmuckladen Tukadu, der leider, leider geschlossen hatte, als ich dort war. Aber ich hätte mich wohl eh nie für ein Paar Ohrringe entscheiden können.

V.l.n.r.:  Schokoladenpyramide im Fassbender & Rausch, Französischer Dom mit Weihnachtsmarkt, süßer Weihnachtsmarktstand

Einige Weihnachtsmärkte hatten noch geöffnet, so dass wir gemeinsam mit unserem griechischen Freund und seiner Mutter noch etwas deutsche Weihnachtsstimmung genießen konnten. Besonders hübsch ist der Markt am Gendarmenmarkt, der aus weißen Zelten besteht und bedeutend hübschere Buden hat als die üblichen Bratwurst-, Mützen- und Glühweinstände.
Ein absoluter Geheimtipp ist auch das Café der Schokoladenmanufaktur Fassbender & Rausch direkt am Gendarmenmarkt, in dessen Untergeschoss es riesige Bauwerke ganz aus Schokolade zu bestaunen gibt. Das Café im 1. Stock bietet neben einem traumhaften Blick eine fantastische Auswahl an feinsten Törtchen - allerdings sollte man am Wochenende unbedingt einen Tisch reservieren, wenn man nicht ewig in der Schlange stehen will.

Der Geschichte von Stadt und Land kann man in Berlin natürlich auch nicht entkommen, aber diesen Punkt haben wir diesmal fast ganz ausgeblendet. Dazu fahren wir mal extra hin, wenn die Kinder konkret danach fragen.

Kuriositäten findet man in Berlin an jeder Ecke, wie z.B. diese "Eventtonne" und den Weihnachtsmarktstand, der angeblich "Adventskalender" beherbergt.

Analog zum "Ponyhof"-Spruch gibt es diese Plakataktion von Berliner Künstlern und Prominenten zugunsten der Obdachlosen - finde ich sehr gut!


Gut essen und noch schöner gucken kann man in der 7. Etage des KaDeWe. Noch edler, aber auch dementsprechend preisintensiver ist die Feinkostabteilung im 6. Stock. Ein Rundgang lohnt sich aber auf jeden Fall!

Ein weiteres kulinarisches Muss in Berlin, weil es so gut ist und weil es das in Dresden nicht gibt: der dänische Eistempel Häagen Dasz. Zum Beispiel in Form eines Schokoladenfondues mit Minieiskugeln, Kuchen, Keksen und Obst. Ersetzt auch schon mal das Mittagessen.

Mehr gibt's ein andermal.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Herzlichen Dank für deinen wunderbaren Berlin-Exkurs! LG Lotta.

Frau Atze hat gesagt…

So tolle Bilder, da kriegt man direkt Lust, loszufahren! Mit unseren (noch kleineren) Kindern aber keine Option.
Das Eisfondue sieht zuuu lecker aus!!

Karen hat gesagt…

Das macht Lust auf Berlin! Du hast sehr schöne Eindrücke von der Hauptstadt mitgebracht und bestimmt hattet ihr eine tolle Zeit.

Das Eisfondue darf ich meinen Kindern gar nicht zeigen ;-) Haagen Dazs - da kommen Erinnerungen an Studienzeiten hoch. In Frankfurt gab es eine Filiale und ganz selten habe ich mir eine Kugel Eis dort gegönnt - mmmh!

Liebe Grüße,
Karen

kaze hat gesagt…

Danke, dass du uns wieder mitgenommen hast!!!Schöne Bilder Das bekomme ich nicht so oft hin. Ich liebe Berlin auch, weil dort studiert.VG kaze

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