Eigentlich stehe ich dem Zelten ja etwas gespalten gegenüber. Klar, man ist ganz nah an der Natur, immer draußen, zahlt weit weniger als im Hotel und die Kinder finden meistens genügend Spielkameraden. Auf der anderen Seite hat man aber extrem wenig Platz, Sand im Schlafsack, in den Haaren und überhaupt überall, muss immer auf dem Boden sitzen, von den bescheidenen Möglichkeiten der Essenzubereitung ganz zu schweigen. Außerdem stehen beim Zelten Gepäck und Komfort in einem ganz schlechten Verhältnis: Wo sonst hat man schon so viel zu schleppen und kann gleichzeitig nur das Nötigste mitnehmen?!
Langer Rede kurzer Sinn: Ich packe gerade den restlichen Krempel ein und wenn der Kleine ausgeschlafen hat, schnappen wir uns die Fahrräder und fahren...auf den Zeltplatz! Schließlich soll das Wochenende herrlich sommerlich werden, einen See gibt es auch gleich neben an und für die Jungs ist es ohnehin immer ein tolles Abenteuer. Als Jungsmama macht man schon was mit... ;-).
Und last but not least: Für meinen Mann ist die bloße Erwähnung eines Kurzurlaubs übers Wochenende ein rotes Tuch. Schlage ich aber Zelten vor, sieht das schon wieder gaaaanz anders aus. So anders, dass er sich eine halbe Stunde vor Ladenschluss noch aufs Rad schwingt und ein Zelt ersteht, das groß genug für uns alle ist... Man nimmt halt, was man kriegen kann, nicht?
Wünsche euch allen ein schönes, gemütliches und sonniges Sommerwochenende!
Eure Regina
PS.: Das Täschchen oben habe ich übrigens von mi-ka-do. Sie hat es uns eigentlich als Stifterolle genäht. Aber ich finde, es eigent sich auch hervorragend für as Camping-Besteck!