Jawoll, ich hab's gerade so richtig satt! Seit geschlagenen 4 Wochen bin ich fast durchgängig mit meinen Kindern zuhause, die sich mit dem Kranksein abwechseln. Kaum ist einer wieder in Kita und Schule, wird der andere krank, und wenn sie mal einen Tag lang beide untergebracht sind, ruft garantiert spätestens mittags eine der Einrichtungen an, dass ich ein Kind wahlweise mit Fieber oder einem unbeherrschbaren Wutanfall abholen soll. Denn hinzu kommt noch eine ausgeprägte Trotzphase meines Jüngsten, die mich seit Wochen an den Rand des Wahnsinns bringt. Keine kleine Alltäglichkeit, die nicht durch Schreien, sich-Weigern und Machtkämpfe begleitet wird, ob nun aufs-Klo-gehen, Schuhe anziehen oder Hände waschen. Mittlerweile bin ich von alldem so geschafft, dass ich selbst in dem bisschen Zeit, das mir noch bleibt, zu nichts mehr fähig bin und selbst nur noch schlafen könnte. Nun hatte ich mich richtig auf diese neue Woche gefreut, alle waren endlich wieder fit und es blieb wenisgtens noch ein bisschen Zeit für die Herstellung meiner Weihnachtsprodukte für meinen Shop. Doch kaum war ich mit einigen Weihnachtseinkäufen heute Vormittag wieder zuhause - klingelte das Telefon, der Große muss bitte in der Schule abgeholt werden. Also wieder los, das Mittagessen musste warten (am Ende war es 18 Uhr, bis ich etwas essen konnte), Kind abholen, zum Arzt, der natürlich erst ab 15 Uhr Sprechstunde hatte, gewartet, über eine Stunde in der Praxis verbracht, krankes Kind nach Hause gebracht, ins Bett gesteckt, Tee gekocht, wieder los und kleines Kind aus dem Kindergarten geholt, mittlerweile war es um fünf, Mann war nicht zu erreichen wegen auf lautlos gestellten Telefons, Medizin telefonisch in der Apotheke bestellt, alles dreimal sagen müssen, weil kleines Kind ohrenbetäubend neben meinem Ohr gebrüllt hat. Und kein Ende der Schimpftiraden in Sicht, denn das große Kind ist scheinbar noch fit genug für Trotzanfälle, Schimpfwörter, kleinen-Bruder-Ärgern und Beschwerden aller Art ("Immer ich!", "Wenn mir schon der Kopf weh tut, müsst ihr dann auch noch machen, dass mir das Herz weh tut?!") und einem Gemotze, dass man denken könnte, er wäre schon in der Pubertät.
Das Weihnachtsgeschäft bei Dawanda kann ich mir nun abschminken und meine vielen weihnachtlichen Ideen für nächstes Jahr aufheben.
Am liebsten würde ich auswandern, auf eine einsame Insel, nur ich und viel Ruhe, oder eine stille Berghütte oder so was in der Art...
Das Weihnachtsgeschäft bei Dawanda kann ich mir nun abschminken und meine vielen weihnachtlichen Ideen für nächstes Jahr aufheben.
Am liebsten würde ich auswandern, auf eine einsame Insel, nur ich und viel Ruhe, oder eine stille Berghütte oder so was in der Art...
3 Kommentare:
Liebe Regina, du kannst jederzeit zu mir kommen, das weit du hoffentlich - gern auch mit Trotzkind(ern)! Die schicken wir dann mit Scarlett in den Wald :-)
Ich weiß, wie enttäuscht man ist, wenn man Dinge, die man gern machen möchte, nicht schafft - aber mit kranken und trotzigen Kindern ist selbst die schönste Weihnachtsdeko nichts... also gaaaaanz tief durchatmen und die lieben Kleinen irgendwie ablenken...
Liebe Durchhaltewünsche schickt dir
Nicole
Vielen Dank für deine lieben Worte, liebe Nicole! Die Kinder sprechen übrigens oft von Scarlett und freuen sich schon total, sie bald wieder zu sehen! Sogar der Kleine (Namen lasse ich hier im öffentlichen Raum lieber weg) sagt jetzt zu jedem Hund: Das ist die Scarlett! Süß, ne?
Liebe Grüße auch an dich und deine Männer von Regina!
guter Kommentar
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