Den Sonntag haben wir in Köln
verbracht. In dieser Stadt war ich vor zwanzig Jahren zum ersten und
vor zehn Jahren zum zweiten und bisher letzten Mal. Beide Male hatte
ich gleichzeitig wenig Zeit, schlechtes Wetter und keinen sonderlich
guten Eindruck von der Großstadt am Rhein. Prächtiger Dom und
ansonsten viel hässlicher Beton ringsum, so mein Fazit.
Diesmal stand unser Ausflug jedoch
unter einem besseren Stern: Wir hatten Zeit, herrliches Sommerwetter,
nichts Konkretes vor und dazu noch ein Blind Date mit meiner
Blogbekanntschaft Sonja.
Wir starteten ganz entspannt,
umrundeten einmal die beeindruckende Kathedrale und spazierten in
Richtung Rheinufer. Dort befindet sich ein Wasserspielplatz, „Rheingartenbrunnen“
genannt. Das Wasser spritzt aus Fontänen, plätschert eine kleine
Neigung hinab in unzählige flachere und tiefere Becken und lädt
herrlich zum Spielen und Planschen ein. Das haben unsere Jungs dann
auch sofort erkannt und waren kaum noch zu Halten. Wie gut, dass ich
vorgesorgt und genau zu diesem Zweck eine Badehose eingesteckt hatte.
Nach einer Weile im kühlen Nass zogen
wir in eine nahe gelegene Pizzeria um. Nach der ganzen Toberei
verschlang mein Kind eine komplette Pizza. Dabei hatte ich mir
vorsichtshalber nur einen kleinen Salat bestellt, falls ich beim
Aufessen der Pizza helfen müsste. Kein Krümeln bleib jedoch für
mich übrig. Was soll's, haben wir eben das Loch im Bauch mit Eis
aufgefüllt *ggg .
Anschließend ging es zum Bootsanleger,
denn wir wollten uns Köln einmal von der Flussseite aus ansehen. Bei
strahlendem Sonnenschein ging es eine Stunde lang rheinauf- und
abwärts, von der Hohhenzollernbrücke bis zum Stadtteil Rotenkirchen
und zurück. Von den Erklärungen des Kapitäns habe ich zwar nicht
so viel verstanden, aber die Aussicht umso mehr genossen.
Hohenzollernbrücke, Dom, Schiffsanleger
Sportmuseum mit Fußballplätzen auf dem Dach, moderne Kragbauten, die zur Bauzeit längste Hängebrücke Deutschlands und ein alter Turm zwischen modernen Wohnblöcken
Bootsimpressionen
Moderne Architektur am Rheinufer
Im schnuckeligen Stadtteil Rodenkirchen drehte unser Boot und fuhr zurück Richtung Altstadt.
Nach dieser schönen Stadtrundfahrt zu
Wasser verabschiedeten wir uns von Sonja und ihrer Familie und liefen
noch einmal Richtung Domplatte. Das zeige ich euch aber ein andermal.
1 Kommentar:
So lasse ich mir den Sommer in der Stadt gefallen!
Es wirklich ein richtig netter Tag, Regina.
Liebe Grüße
Sonja
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