Die Sonne lacht, tagsüber ist T-Shirt-Wetter, Essen gibt's auf dem Balkon - diese letzten Apriltage schreien förmlich nach Gartenarbeit! Deshalb habe ich mich gestern mit so vielen Blühpflanzen eingedeckt, wie mein Fahrrad tragen konnte, und habe gebuddelt und gepflanzt und gegossen. Doch zuvor musste der Balkon aufgeräumt und gründlich geputzt werden. Zwei Stunden lang habe ich gemeinsam mit meinem kleinen Schulkind geräumt, gekehrt und gestaubsaugt. Dann konnten endlich die neuen Pflanzen einziehen und die Balkonmöbel wieder aufgestellt werden. Nach den wetterfesten Stiefmütterchen/Hornveilchen beherbergen meine Balkonkästen und die Kübel und Kästen auf dem Gemeinschaftshof nun mehrere Hortensien in verschiedenen Farben, kleine Glockenblumen, Duftnelken, bunte Kapmargeriten, Mini-Petunien, Goldkosmos und Verbene. Auf den Fensterbrettern warten die Tomaten-, Rote-Bete- und Zucchinipflanzen auf den Umzug nach draußen. Die Kräuter sind im vergangenen Herbst in ein großes und neu angelegtes Beet in den Hof gezogen, so ist auf dem Balkon mehr Platz.
Und hier noch meine Gedanken zum heutigen Freitagsfüller:
1. Anrufbeantworter sind extrem praktisch - ich ärgere mich oft, wenn jemand keinen hat und man x-mal versuchen muss, ihn oder sie zu erreichen.
2. Der beste Erdbeerkuchen hat einen knusprigen Mürbteigkeksboden, eine dicke Schicht Vanillepudding, viele frische Erdbeeren und auf keinen Fall glibberigen Tortenguss oder Schlagsahne oben drauf.
3. Es ist noch nix mehr übrig, weder vom Rhabarberkuchen noch von den Kuhfleckenwaffeln noch von den Tortellini - ich muss mir heute also etwas Neues kochen, Resteessen is nich.
4. Immer, wenn ich den ganzen Wäschekorb leer gewaschen habe (wie gestern mit drei Maschinen), ist er spätestens am Tag darauf wieder bis oben hin voll - wie kann das sein?
5. Was die Diagnostik unseres kleinen Schulkindes angeht, befinden wir uns auch nach einem Dreivierteljahr nach wie vor in der Warteschleife - und es fällt mir manchmal gar nicht leicht, das auszuhalten.
6. In unserem Land geboren zu sein, empfinde ich als großes Glück. Ganz besonders in Zeiten von Krieg, Hunger, Folter, Flucht und Vertreibung und angesichts der schlimmen Zustände in vielen Teilen der Welt. Sehr traurig, dass viele das scheinbar nicht verstehen und dieses Glück nicht mit anderen teilen wollen, denen es nicht so gut geht wie uns.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich aufs Theaterspielen im Bürgerclub des Staatsschauspiels Dresden, morgen habe ich lange ausschlafen und Zeit nur mit meinen beiden großen Männern geplant und Sonntag möchte ich in meinen neuen Büchern schmökern und viele Geschichten vom Waldcamp des kleinen Schulkinds hören!
Jeden Freitag gibt es bei Barbara einen Freitagsfüller zum Ausfüllen und Mitmachen, heute bereits zum 317. Mal!