Mittwoch, 10. Juni 2015

Ein Tag in ... Ir(r)land

Am vergangenen Wochenende organisierte unsere Kurklinik für uns einen Busausflug ins Irrland. Was uns als „Bauernhofspielplatz“ angekündigt wurde, entpuppte sich als herrlicher Freizeitpark, jedoch ganz ohne schwindelerregende Fahrgeschäfte. Kleine und große Kinder können im Irrland toben und spielen, im Wasser planschen, im Sand matschen, aus großen Rohren echte Wasserleitungen bauen und anschließend fluten, sich riesige Wasser – und Röhrenrutschen hinunter stürzen, ein Bad in mehreren Tonnen Maiskörnern nehmen, Tiere streicheln und beobachten, auf gigantischen Luft- und Wasserkissen hüpfen und klettern, Labyrinthe aus Wasser und Bambus durchqueren, in echten Flugzeugen und Helikoptern spielen und noch so vieles mehr machen. An dem einen Tag haben wir nicht einmal ein Viertel der Attraktionen ausprobieren können. 

Überall Palmen und feiner weißer Sand - ein bisschen wie im Urlaub!

Fast noch spannender als die vielen tollen Aktionen fand ich ja die Besucher: Heerscharen von Familien standen mit uns in der langen Schlange vorm Eingang. Alle waren sie bepackt wie bei einem Umzug: Jede Familie zog mindestens einen rappelvollen Bollerwagen hinter sich her, darin: Decken, Kissen, Handtücher, Holzkohle und stapelweise Tupperdosen voller Fleisch, Wurst, Gemüse, Brot und Salat. Was sie damit in einem Freizeitpark wollen? Na, grillen natürlich. Im Park selbst gibt es nämlich nur einige wenige winzige Kioske für die Grundversorgung an (sehr preisgünstigen!) Getränken, Pommes und Eis. Ansonsten ist es hier üblich, sich selbst zu versorgen. Deshalb stehen auch im ganzen Park verteilt unzählige fest installierte Grills und überdachte Sitzgelegenheiten, die alle rege genutzt wurden. Schon nach kurzer Zeit zog der Duft von Gegrilltem durch den Park, Kinder lümmelten auf Picknickdecken und Badetücher trockneten über den mannsgroßen römischen Kunststoffgladiatoren, die überall herumstanden und mit ihren Schildern auf alles Mögliche Hinwiesen. Sehr familienfreundlich, das Ganze, so etwas kannte ich vorher noch nicht. Und das bei einem Eintrittspreis von vier Euro!

Es war ein sehr schöner Ausflug für alle Sinne! Mein bleibender Eindruck: Barfuß durchs Maiskörnerbecken zu laufen fühlt sich an, als würde einen jemand sehr doll an den Füßen kitzeln. Nur mit Überwindung konnte ich dort Schritt für Schritt gehen, so sehr hat es gekitzelt *lach *.


1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Hört sich echt klasse an dort.
Ist als Ausflugsziel gespeichert.

Liebe Grüße
Sonja

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