Das Rathaus von Aachen ist ein richtiges Schmuckstück! Ein sehr altes noch dazu. Noch aus der Zeit Karls des Großen stammen der Granusturm und die Grundmauern. Darüber errichtete die Aachener Bürgerschaft im 14.
Jahrhundert ein neues Rathaus im gotischen Stil. Zwischen 936 und 1531 wurde im monumentalen Krönungssaal bei den Aachener Königskrönungen opulent aufgetafelt.
Die Fresken an der Decke des Reichssaales oben im Bild zeigen Szenen aus dem Leben Karls des Großen, gemalt vom Aachener Künstler Alfred Rethel im 19. Jahrhundert. Im 17. und 18. Jahrhundert war Aachen eine freie Reichsstadt und das Rathaus wurde zum barocken
Stadtschloss umgebaut. Von dieser Blütezeit zeugen noch die prunkvollen Räume und Verzierungen.
Von der großen Freitreppe aus blickt man auf den großzügigen Marktplatz mit seinen schönen Bürgerhäusern und dem Karlsbrunnen.
Der Turm des Domes überragt die Häuser der Stadt und ist fast von überall zu sehen. Nach dem Kulturteil haben wir den Tag mit meinem Bruder und unserer Freundin Bianca im beliebten Café zum Mohren bei verführerischen Kuchen und Eistorten ausklingen lassen. Fast habe ich bedauert, angesichts der herrlichen Auswahl dort nicht auch noch Frühstück, Mittag und Abendessen dort einnehmen zu können :-)
Leider waren wir an einem Sonntag in Aachen, so dass ich die vielen schnuckeligen Geschäfte nur von außen anschauen konnte. Ein Schmuckgeschäft hatte beispielsweise seine Kollektion auf mintgrünen Milchkannen dekoriert. An einem Bauzaun hing ein großes Wimmelbild der Stadt, auf der wir ein witziges Detail entdeckt haben. Wer verkauft denn da das Eis an die Kinder?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen