Gestern haben wir eine Radtour auf die
niederländische Seite des Nationalparks De Meinweg unternommen. Eine
rote Schranke mitten im Wald war das einzige, das an die Grenze
erinnerte.
Nach einigen schnurgeraden und sehr flachen Kilometern auf
bequemen Wegen kamen wir in den kleinen Ort Rothenbach, der fast
ausschließlich aus Ferienhäusern und Geschäften besteht, in denen
die deutschen günstig Spargel, Erdbeeren und Kaffee einkaufen.
Mindestens einmal pro Woche würden die Grenzbewohner zum Shoppen
herkommen, meinte unsere Tourenleiterin. Noch einmal am Kreisverkehr
links und wir fuhren weiter Richtung Vlodrop. Dort findet immer
samstags ein kleiner Markt mit frischem Fisch, Käse, Obst und Gemüse
statt. Wir kauften leckere Erdbeeren, die noch nicht den langen
Transport zu uns nach Hause hinter sich hatten, und „plünderten“
einen kleinen Supermarkt. Vor allem Hagelslag und Vruchtenhagel hatten es mir angetan, denn das gibt es bei uns
ja nicht.
Anschließend ging es zur Mühle
Gitstappermolen, die wir besichtigen konnten. Direkt nebenan befindet
sich ein schönes, großzügiges Café in einem ausgebauten
Pferdestall, in dem wir uns einen Kaffee genehmigten, bevor es zurück
ins Kurheim ging.
Als eingefleischte Radfahrerin musste
ich ein bisschen über die Leidensmienen meiner Mitpatientinnen
schmunzeln, die teilweise schon Jahre nicht mehr auf einem Fahrrad
gesessen hatten und für die unsere 18-km-Tour daher eine ziemliche
Herausforderung darstellte *ggg*.
Die Fahrradschuppen im Kurheim
Auf dem Rückweg erwischte uns entgegen
der Wettervorhersage dann doch noch ein Regenschauer, aber unter den
Bäumen war es auszuhalten.
Ich habe die Tour sehr genossen und
werde sie auf jeden Fall nochmal mit Kind abfahren, denn unterwegs
gab es nicht nur Pferde auf einer Koppel, sondern auch einen tollen
Abenteuerspielplatz.
Aber morgen geht es erstmal mit dem Bus
für alle, die wollen, zu einem anderen großen Spielplatz.
Sind die Kinder dann im Bett, ist
wieder Mama-Zeit und wir treffen uns zum Basteln, Schnattern,
Filmabend etc. Es ist alles sehr gesellig hier, das ist schön und
der Austausch mit anderen Müttern inspirierend und hilfreich.
Zurückziehen ist aber auch jederzeit möglich, ganz, wie frau es
gerade braucht. Heute habe ich mir z.B. einen ausgiebigen
Mittagsschlaf gegönnt und abends lass ich es auch nicht zu spät
werden. Es soll ja schließlich erholsam sein, ne? *lach *
1 Kommentar:
Genau, erholsam soll es sein.^^
Freut mich sehr, dass es Dir so gut gefällt.
Und ich wäre an 18 km Fahrradfahren auch gestorben. Ich habe ebenfalls schon Jahre nicht mehr auf einem Fahrrad gesessen. Schade eigentlich, früher habe ich das gerne gemacht. Aber hier im Ort kann man alles zu Fuß erreichen, drum ist das eingeschlafen denke ich. Muss ich aber jetzt unbedingt wieder ändern, da mein Großer jetzt Fahrradfahren kann und ich ihn zu Fuß nicht mehr begleiten kann.^^
Ich wünsche Dir weiterhin noch viel Freude und gute Erholung.
Liebe Grüße
Sonja
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