Ich bin ja ein großer Fan der Postkunstaktionen von Tabea und Michaela, aber auf die Sommerpost freue ich mich immer am meisten! Die Themen und Techniken sind immer sooo passend für die warme Jahreszeit und bisher habe ich jeden Sommer draußen gearbeitet. Herrlich! Und nun ist das Thema WASSER und damit genau mein Element! Ach, ich möchte gleich den Pinsel schwingen!
Montag, 12. Juni 2023
Dienstag, 21. Februar 2017
Ein Naturreservat für Sterne
Eines fällt mir als Stadtbewohnerin immer wieder auf: Man sieht hier so wenige Sterne. Das künstliche Licht der Straßenlaternen, Autos und Neonreklamen überstrahlt das himmlische Funkeln so sehr, dass man sogar von Lichtverschmutzung spricht.
Ganz anders auf La Palma: Die Insel ist ein UNESCO Starlight Reserve mit ganz
wenig künstlichem Licht, speziellen Straßenlaternen, einem
Überflugverbot für Flugzeuge gegen störende Kondensstreifen,
"himmlischen" Informationen überall und mehreren großen Teleskopen in
den Bergen.
An vielen Aussichtspunkten stehen Sternen-Wegweiser oder Karten mit einer Erklärung des
nächtlichen Himmels.
431 Lichtjahre entfernt: der Polarstern
Die größten Sterne unseres Sonnensystems. Dagegen ist unsere Sonne winzig klein.
Das Isaac-Newton-Teleskop ist Teil des Roque-de-los-Muchachos-Observatoriums (ORM). Von hier aus hat man meist eine wolkenfreie Sicht auf den Himmel, denn die Wolken hängen i.d.R. deutlich tiefer.
In diesem Observatorium, das für mich wie eine überdimensionierte Kugel Eis aussieht, steckt das Gran Telescopio Canarias mit 10,4 Metern Durchmesser.
Eines der beiden MAGIC-Teleskope, mit 17 Metern Durchmesser und einer aktiven Spiegeloberfläche von 239 Quadratmetern die weltweit größten ihrer Art.
Und hier nochmal mehrere Sternwarten und Teleskope des Observatoriums auf einem Bild.
Montag, 20. Februar 2017
Ab in die Sonne!
Seit dem Jahreswechsel ist es in Dresden kalt, sehr kalt. Bis zu -15°C hatten wir, dazu Schnee ohne Ende. Das weiße Zeug von oben mag ich ja sehr, aber irgendwann brauch ich dann auch mal wieder Sonne und Wärme. Und deshalb hieß es fürmeinen Mann und mich letzte Woche: Ab in den Süden! Und zwar richtig.
Nach zwei Stunden Fahrt nach Berlin und nochmal 5 Flugstunden landeten wir mitten im Sommer: Auf der kanarischen Insel La Palma erwarteten uns über 20 Grad und strahlender Sonnenschein, Strand und Meer, außerdem Palmen, Kakteen und üppig blühende Blumen überall.
Auch, wenn 20 Grad nicht so heiß klingen - Luft und Wasser waren so warm, dass man wunderbar den Tag am Strand verbringen und in den Wellen toben und schwimmen konnte.
Lange hielt es uns dennoch nicht am Strand, denn die kleine Insel hat noch so viel mehr zu bieten: Vulkane, 2500 Meter hohe Gipfel, üppig grüne Lorbeerwälder mit Pflanzen und Tieren, die es nur dort gibt, tropische Obst- und Gemüseplantagen, herausfordernde Mountainbikestrecken und und und.
Deshalb hieß es für uns gleich am zweiten Tag: Ab auf den Berg. Allerdings getrennt: Während der Mann sich auf den Sattel schwang und voll gefedert die Hänge runter brauste, genoss ich die Aussicht von oben über die herrliche Landschaft.
Diesen Aussichtspunkt ziert die Statue eines Hirten, der um seinen Stab springt. Damit wollte er der Legende nach seiner Liebsten seine Gefühle gestehen. Leider stürzte er dabei hier ab...
Selbst jetzt, da bei uns tiefster Winter herrscht, blühen dort Mandelbäume und Bougainvillaen, Wandelröschen und Kamille, Glockenblumen und Strelitzien - im Übrigen die Symbolblume der Insel - und vieles mehr. Herrlich!
Doch nicht nur die Natur ist farbenfroh, auch die Architektur. Das ist allerdings recht neu, denn bis in die 80er Jahre waren sämtliche Häuser weiß gestrichen.
Jetzt sind hauptsächlich die kleinen Dorfkirchen weiß, bis auf ihre hölzernen Balkone und die großen dunklen Feld- und Lavasteine.
Ein paar Tiere gibt es auch auf der Insel, aber keine Sorge: das gefährlichste ist ein 10 cm großer Tausendfüßler.
Die Aussicht ist an jeder Stelle wieder atemberaubend!
In dem kleinen Ort La Tosca bei Barlovento im Norden steht ein ganzer Hain der hier so typischen Drachenbäume, einige davon schon 300 Jahre alt.
Aber die für mich mit Abstand faszinierendste Pflanze war....
...die Banane!!!
Sie ist die Nationalfrucht La Palmas und wächst auf riesigen Plantagen überall auf der Insel. Ich hätte nie geglaubt, einmal selbst auf einer Bananenplantage zu stehen!
Bei einer Führung erfuhr ich viel über diese krumme gelbe Frucht, die in meiner Kindheit in der DDR so begehrt wie selten war und die heute für uns so selbstverständlich wie ein Apfel oder eine Gurke ist.
Absolut faszinierend: die Entwicklung einer Bananenstaude.
Normalerweise werden die Bananen grün geerntet, aber ganz selten sieht man doch mal ein paar gewohnt gelbe Früchte an der Staude hängen.
Dienstag, 22. November 2016
So ein Zirkus im Nähzimmer
Ist es nicht süß, dieses kleine Zirkuszelt? Es ist nur 15 Zentimeter hoch, aber in seine "Manege" passen viele schöne Webbänder oder Knöpfe oder Garnrollen - vielleicht ja auch Bonbons? Das weich gepolsterte Dach beherbergt Stecknadeln, am liebsten die mit den herzförmigen Köpfchen. Unter der "Zeltplane" aus Filz befindet sich ein Marmeladenglas mit Schraubdeckel. Das "Zelt" selbst habe ich komplett mit der Hand genäht, während ich mit meiner Familie den Film "Das Dschungelbuch" anschaute. Die Idee zu meinem kleinen "Häuschen" stammt aus diesem Buch:
Die Autorinnen sind die Damen hinter Frau Fadenschein, Kreativlabor Berlin und Rock 'n Woll. Gemeinsam haben sie ein Buch geschrieben und gestaltet, das versucht, das Schöne mit dem Nützlichen zu verbinden und auf kreative Weise Ordnung im Nähzimmer zu schaffen.
Am besten haben mir die variable Pinnwand für allerlei Nähkrimskrams und das süße Nähköfferchen gefallen. Die kleinen Utensilos für einzelne Nähprojekte sind auch eine gute Idee und sehr hübsch anzusehen. Mein Lieblingsprojekt aber war von Anfang an das kleine Zirkusgläschen!
(Wer gern Gehäkeltes mag, findet auch noch einige Projekte im Buch, aber das ist nicht so ganz mein Fall.)
Die ansprechenden Fotos machen Lust aufs Loslegen, auch wenn ich mir ab und zu noch ein großes Übersichtsbild statt vieler kleiner Detailfotos gewünscht hätte. Alle Schnittmuster und Schablonen sind auf dem Schnittmusterbogen enthalten. Kleiner Tipp: Wenn man den Bogen auf den Kopierer legt und auf dünner Pappe ausdruckt, spart man sich das Durchpausen und Aufkleben. Und wer noch kein Nähprofi oder Strickliesl ist, kann die letzten Seiten im Buch zuerst aufschlagen und sich Schritt für Schritt die Grundlagen des Nähens, Strickens und Häkelns aneignen.
Was ich mit meinem kleinen Zirkus anfange, ist noch nicht sicher. Für die Fotos hat er erst einmal bunte Bänder beherbergt. Dann kam mir aber noch eine ganz andere Idee:
Mittels eines LED-Teelichts habe ich ein Lichhäuschen daraus gemacht. Das gefällt mir so gut, dass in meinem Kopf noch ganz viele andere Ideen für weitere Häuschen herumspuken. Ein kleines Adventsdorf vielleicht? Mal sehen!
Vielen Dank an die Autorinnen, dass ich euer schönes Buch probelesen durfte!
Verlinkt beim Creadienstag.Montag, 21. November 2016
Playmobil zu Weihnachten?
Unser kleines Schulkind war lange Zeit ein großer Playmobil-Fan, möchte aber jetzt auf Lego umsteigen. Deshalb sortieren wir gerade alle großen und kleinen Playmo-Sachen, stecken sie in die Spülmaschine und stellen sie zu Sets zusammen, die dann beim 3-2-1-Internetkaufhaus landen. Wer Interesse an Baufahrzeugen, Autofähre, Arche Noah, Zirkus und vielem anderen mehr hat, hier entlang:
Zirkus ROMANI: http://www.ebay.de/itm/Playmobil-Zirkus-ROMANI-3720-XXL-Set-extra-viel-Zubehor/272456681160
Arche Noah: http://www.ebay.de/itm/Playmobil-3255-Arche-Noah-sehr-guter-Zustand/272456818301
Großes Sommerurlaubs-Set: http://www.ebay.de/itm/XXL-Playmobil-Set-Sommer-Sonne-Strand-extra-viel-Zubehor/272456967486
Mehr folgt in Kürze.
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